. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 144. Piff. 97. weite fällt; auf die gleiche Entfernung wird dann anch das Bild des zu messenden Objectes eingestellt. Die meisten Mikrometeroculare sind ferner auch so eingerichtet, dass sich das äussere Eohr in der Nähe der Blendung, wie auch aus Fig. 97 ersichtlich ist, auseinanderschrauben lässt, so dass ein Herausnehmen des Mikrometers leicht ausführbar ist. Dasselbe soll so orientiert sein, dass die die Scala tragende Fläche nach unten gekehrt ist. § 209. Da bei dieser Methode das Mikro- meter und


. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 144. Piff. 97. weite fällt; auf die gleiche Entfernung wird dann anch das Bild des zu messenden Objectes eingestellt. Die meisten Mikrometeroculare sind ferner auch so eingerichtet, dass sich das äussere Eohr in der Nähe der Blendung, wie auch aus Fig. 97 ersichtlich ist, auseinanderschrauben lässt, so dass ein Herausnehmen des Mikrometers leicht ausführbar ist. Dasselbe soll so orientiert sein, dass die die Scala tragende Fläche nach unten gekehrt ist. § 209. Da bei dieser Methode das Mikro- meter und das mikroskopische Object in ungleicher Weise vergrössert werden, so ist es natürlich nothwendig, die absoluten Werte, welche der Scala des Mikrometers entsprechen, für jedes Object empirisch festzustellen. Man benutzt hierzu ein sogenanntes Objectmikrometer, das meist die Form eines Objectträgers besitzt und eine feine Scala mit etwa 0-1 oder O01 mm Distanz der Theilstriche enthält. Soll dasselbe auch bei Oelimmersion verwendet werden, so ist die Scala zweckmässig in die nach unten gekehrten Seite eines dünnen Deckgläschens einzuritzen. Um nun mit Hilfe eines derartigen Objectmikrorneters die abso- luten Werte des Ocularmikrometers zu ermitteln, wird mit dem letz- teren, wie im vorigen Falle auf das zu messende Object, auf das Ob- jectivmikrometer eingestellt, so dass also auf der Netzhaut des Auges die Bilder des Ocular- und Objectivmikrometers zusammenfallen; durch Ver- gleichung derselben lässt sich dann offenbar der Wert eines Intervalles der Ocularmikrometerscala leicht feststellen; findet man z. B., dass 5 Intervalle des Ocularmikrometers sich mit 1 Intervall des Objectiv- mikrometers decken, so wird, wenn die Entfernung der Theilstriche bei dem letzteren 0*1 mm beträgt, einem Intervall des Ocularmikrometers eine Länge von — mm = 0*02 mm =: 20 \>. entsprechen. o Besonders beachtenswert ist nun übrigens, dass die so gefundenen Werte für jedes beli


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