Archive image from page 206 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt04berl Year: 1897 IV, i6 Die Gartenwelt. li:3 V V Cypripedilura longifolium. Vom Verfasser für die Gartenwelt gezeichnet (Text Seite 184). Orchideen. Oncidium sarcodes und Dendrobium thyrsifiorum (Abb. Seite i8i). â Zwei sich durch besonders prächtigen BUiten- flor auszeichnende Orchideen. Die Oncidium sarcodes, zu denVandeen gehörig, bildet einen voll- ständigenGegensatz zu der zweiten abgebildeten .Art. besonders in der Blüte. Hier sehen wir fast meterlange, rankenartige Blütenstengel mit zweizeilige
Archive image from page 206 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt04berl Year: 1897 IV, i6 Die Gartenwelt. li:3 V V Cypripedilura longifolium. Vom Verfasser für die Gartenwelt gezeichnet (Text Seite 184). Orchideen. Oncidium sarcodes und Dendrobium thyrsifiorum (Abb. Seite i8i). â Zwei sich durch besonders prächtigen BUiten- flor auszeichnende Orchideen. Die Oncidium sarcodes, zu denVandeen gehörig, bildet einen voll- ständigenGegensatz zu der zweiten abgebildeten .Art. besonders in der Blüte. Hier sehen wir fast meterlange, rankenartige Blütenstengel mit zweizeiligen Blättern besetzt, in deren Achseln die Blüten trauben entspringen. Die Farbe der einzelnen Blumen ist hell- kastanienbraun mit gelben Querbändern. Der ganze Blütenstand ist ein überaus graziöser und zierlicher. Dendrobium Ihyrsifloriim zu den Epidendreen gehörig, zeigt uns auf unserm Bilde zwei herrliche Blütentrauben, dicht mit Blüten besetzt, von prächtiger Wirkung. Die Grundfarbe der ein- zelnen Blüten ist weifs, aber die Rippen sind von wunderbarer goldorange Farbe, ein herrlicher .Anblick. K. Bartels. Cypripedilum bellatulum Rchb. f., C. niveum und C. Godefroyae gehören zu einer Sektion, die mehr .Sorgfalt in der Be- wässerung verlangt wie die meisten anderen Arten, die fast das ganze Jahr über reichlich Wasser beanspruchen. Man sieht so- gar C. bellatulum monatelang ohne Wasser gedeihen und sich aufs beste entwickeln, wenn darauf im Frühjahr das Wachstum be ginnt. Es wächst in der Natur auf mit Kalkgestein durchsetztem Boden, und ist dies in der Kultur nachzuahmen, indem man der Erdmischung Kalkstein beimengt. Es sind aber auch Pflanzen anzutreffen, die nur in Sphagnum kultiviert sind und sich im besten Zustande befinden. C. bellatulum gehört zu den schönsten seiner Gattung; ist auch ein Nachteil in der Kürze des Blütenstiels zu entdecken, so ist und bleibt es doch durch seine liebliche Blüte So
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