. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 564 o. kanntlich gleicht Chlamydoselachus insofern dem Hexanclius, als 6 Kiemenspalten auf das Spritzloch folgen. Hinter der letzten Kiemenspalte liegt noch ein kleiner Wulst, welcher die Kiemenregion abschließt; an Fig. 1 wird er durch die letzte Kiemenplatte verdeckt i). Dann folgt die vordere Extremität, sowie ventral der Nabelstrang. — Das Knorpelskelett ist in diesem Stadium noch nicht vorhanden; nur die vorknorpeligen Anlagen der Parachordal- knorpel sind auf den Schnitten schon zu erkennen. Die Naseneinstülpung ist in


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 564 o. kanntlich gleicht Chlamydoselachus insofern dem Hexanclius, als 6 Kiemenspalten auf das Spritzloch folgen. Hinter der letzten Kiemenspalte liegt noch ein kleiner Wulst, welcher die Kiemenregion abschließt; an Fig. 1 wird er durch die letzte Kiemenplatte verdeckt i). Dann folgt die vordere Extremität, sowie ventral der Nabelstrang. — Das Knorpelskelett ist in diesem Stadium noch nicht vorhanden; nur die vorknorpeligen Anlagen der Parachordal- knorpel sind auf den Schnitten schon zu erkennen. Die Naseneinstülpung ist in ihrem vor- deren Teil grubenförmig vertieft, in ihrem hinteren Teil aber stellt sie nur eine flache Rinne dar. An der dorsalen Mundwand, also an der Gaumenfläche des Mundes, zieht median eine Rinne von hinten nach vorn; sie ist in Fig. 2 durch einen kleinen Schatten angedeutet. Nach vorn hin wird sie schmäler und erscheint daher tiefer (Fig. 3); am vorderen Drittel der Gaumen- fläche endet sie plötzlich, und auf den weiter nach vorn liegenden Schnitten ist keine Spur davon mehr zu erkennen. NiSHiKAWA hat diese Rinne ebenfalls be- merkt ; er homologisiert sie mit der Sees- SELschen Tasche (Seesel's pouch), welche bei Hühnerembryonen bekannt ist 2). NiSHiKAWA spricht auch von der „RATHKESchen Tasche" oder Hypophysen- tasche, einer Ausstülpung der Mundhaut in der Richtung nach vorn, also einem Divertikel der Mundhöhle, welches dorsal von dem infundibularen Ende des Me- dullarrohres nach vorn vordringt und dasselbe direkt berührt (Fig. 4). Nach. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Anatomische Gesellschaft. Jena : G. Fischer


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