. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 53 Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 28l Embryo 51a. Die Erhaltung des Centralnervensystems dieses Embryo ist so ungenügend, dass sichere Feststellungen fast ganz ausgeschlossen sind. Soweit Feststellungen überhaupt möglich sind, scheint der Entwickelungs- fortschritt gegenüber Embryo 50 nicht erheblich. Nur die Sonderung der Rindenschichten im Bereich des Pallium erscheint etwas weiter vorgeschritten. Eine von mir im HERTWiG'schen Handbuch der vergleichen- den Entwickelungsgeschichte gegebene


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 53 Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 28l Embryo 51a. Die Erhaltung des Centralnervensystems dieses Embryo ist so ungenügend, dass sichere Feststellungen fast ganz ausgeschlossen sind. Soweit Feststellungen überhaupt möglich sind, scheint der Entwickelungs- fortschritt gegenüber Embryo 50 nicht erheblich. Nur die Sonderung der Rindenschichten im Bereich des Pallium erscheint etwas weiter vorgeschritten. Eine von mir im HERTWiG'schen Handbuch der vergleichen- den Entwickelungsgeschichte gegebene Abbildung mag hierzu als Beleg dienen. C. Vergleich der Gehirn- und Rückenmarksentwickelung mit derjenigen der Marsupialier, Insectivoren und Rodentier einerseits und derjenigen der Sauropsiden, namentlich der Reptilien, andererseits. a) Vergleichung mit den Sauropsiden, speciell den Reptilien. Um Anknüpfungspunkte an die Entwickelungsgeschichte des Centralnervensystems der Reptilien zu gewinnen, dürfte es sich empfehlen, in erster Linie die primitivsten, am wenigsten in divergenten Richtungen specialisirten Richtungen heranzuziehen. Unter diesen käme vor allem HaUeria in Betracht. Leider ist die Entwickelung des Centralnervensystems dieses interessanten Reptils noch fast unbekannt. Nur einige wenige Angaben finden sich in 2 werthvollen Arbeiten von Dendy 1). Für die jüngsten und ältesten Stadien ist eine Vergleichung nicht möglich, da diese für Echidna fehlen. Ich muss mich daher auf wenige Be- merkungen beschränken. Der Echidna-Embryo 40 ist bezüglich der Hirnentwickelung gegenüber dem von Kupffer 2) be- schriebenen Blindschleichenembryo mit 40—50 Urwirbeln entschieden erheblich rückständig. Insbesondere ist die Abgrenzung der Hemisphären noch lange nicht so weit vorgeschritten. Im Uebrigen bietet der ge- sammte Bauplan eine frappante Aehnlichkeit (vergl. Fig. 6). Die Pars synencephalica diencephali (Kupffer) ist bei Echidna wesentlich kleiner. Die Paraph


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