. Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte. eDikrotie. — Als letztes für unsere Pulsform wichtiges Moment ist noch die normaleElasticität der Arterienwand zu nennen, vermöge derer sie sich bei der durch-laufenden Pulswelle mit Leichtigkeit ausdehnt. Da die Arterien der oberen Extremitätdehnbarer sind als die der unteren, so tritt die Dikrotie in jenen leichter demselben Verhältnisse stehen die Arterien junger Individuen zu denen alterLeute. Viel deutlicher lässt sich aber der Einfluss des besagten Momentes unterpathologi


. Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte. eDikrotie. — Als letztes für unsere Pulsform wichtiges Moment ist noch die normaleElasticität der Arterienwand zu nennen, vermöge derer sie sich bei der durch-laufenden Pulswelle mit Leichtigkeit ausdehnt. Da die Arterien der oberen Extremitätdehnbarer sind als die der unteren, so tritt die Dikrotie in jenen leichter demselben Verhältnisse stehen die Arterien junger Individuen zu denen alterLeute. Viel deutlicher lässt sich aber der Einfluss des besagten Momentes unterpathologischen Verhältnissen erkennen. Bei verdickten, sclerosirten oder verkalktenArterienhänten tritt überhaupt die Rückstosselevation unter allen, selbst denbegünstigendsten Umständen nur sehr wenig deutlich hervor und ein wirklicherP. dicrotus kann bei jenen Zuständen nicht zur Ausbildung gelangen. Wir haben nunmehr auf die verschiedenen Formen hinzuweisen, unterdenen der P. dicrotus im Pulsbilde erscheint, zumal hierfür verschiedene Bezeich-nungen in Vorschlag gebracht worden sind. Fi?. Formen und Uebergäuge dikrotischer Pulse. Die verschiedenen Curven der Figur 26 mögen uns die Veränderungenverdeutlichen, wrelche die normale Radialiscurve A unter der Einwirkung hoherFiebergrade erfahren kann. Steigt die Temperatur auf 386—38-8° C. im acutenFieber, so beobachtet man in der Regel — falls keine anderweitigen Einflüsse,von denen später die Rede sein wird, sich geltend machen — dass zuerst demtastenden Finger wahrnehmbar die Rückstosselevation hervortritt (B. r), so dassnun bereits von einem doppelschlägigen Pulse die Rede sein kann. Im Pulsbildeerscheint noch eine langgezogene Elasticitätselevation vor und eine hinter der Rück-stosselevation. Die Einsenkung (i) zwischen dem Gipfel der Pulscurve (p) undder Rückstosselevation (r) reicht noch nicht so tief abwärts als bis zum Anfangs-punkte der primären Erhebung. 0. J. B. Wolff hat diese Form d


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