. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 21 Myriopoden. 21 teils der Oberlippe in erster Linie bei Aufstellung seiner Gattung Pachymerinus und bei Unterscheidung derselben von den nächstverwandten Gattungen verwendet hat. Die Zeichnungen, die er in der Fauna Chilensis gegeben hat, illustrieren am besten meine Behauptung, daß dieses Organ, das sich in allen möglichen Graden der Aus- bildung, von fast rudimentär bis groß und gezähnt, findet, ganz ungeeignet ist, um danach Gruppen zu bilden. Diesen Erfolg hat der Autor bei der Zusammenstellung seiner Zeichnung


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 21 Myriopoden. 21 teils der Oberlippe in erster Linie bei Aufstellung seiner Gattung Pachymerinus und bei Unterscheidung derselben von den nächstverwandten Gattungen verwendet hat. Die Zeichnungen, die er in der Fauna Chilensis gegeben hat, illustrieren am besten meine Behauptung, daß dieses Organ, das sich in allen möglichen Graden der Aus- bildung, von fast rudimentär bis groß und gezähnt, findet, ganz ungeeignet ist, um danach Gruppen zu bilden. Diesen Erfolg hat der Autor bei der Zusammenstellung seiner Zeichnungen allerdings nicht beabsichtigt. Die Gattung Pachymerinus ist überhaupt, so wie Silvestri sie charakterisiert, nicht aufrecht zu halten, denn der einzige Unterschied, den er angibt, ist, daß hier die Pars mediana labri „minima" ist, bei anderen Gattungen „perparva", und das ist doch gar nichts. 2. Maxille. Sie zeigt bei genauer, vergleichender Untersuchung eine Reihe von Eigentümlichkeiten, die für die Systematik der Gattungen von besonderer Wichtigkeit sind. Wie ich schon in der Synopsis der Geophiliden ausgeführt habe, unterscheiden wir eine Ventralplatte und die Extremitäten, an welch letzteren die mehr oder weniger verwachsenen Hüften der weitaus größte Abschnitt sind. Bei den uns hier beschäftigenden Gattungen der Geophilidae ist die Ventralplatte stets sichtbar, manchmal nur als dünne Membran, öfters aber auch stärker chitinisiert und mit wenigstens zum Teil polygonal gefelderter Oberfläche, wie die meisten anderen Teile des Kopfes. Bezüglich der bisher als Hüften allein gedeuteten großen, median miteinander verbundenen Grundstücke der Extremitäten ist es nun zunächst wichtig, festzustellen, daß sie nicht den Hüften allein entsprechen, sondern als Verwachsungsprodukt dieser und des 2. Gliedes aufzufassen sind. Bei mehreren Gattungen, wie z. B. Pachymerium (Textfig. i), Geojphagus (Fig. 47), sieht man ganz deutlich noch die Naht,


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