. Die Gartenwelt . Veronica repens. die Pflanzen eher für alles andere als für Veronica halten, und V. Hectori (Abb. S. 171) sieht einer kleinen, feintriebigen Thuya auch viel ähnlicher als den Pflanzen der Gattung, deren Namen sie trägt. In Wirklichkeit sind diese kleinen, aus Neuseeland stammenden Veronica ja auch keine Stauden, sondern zwergige, immergrüne Sträucher, ich wollte sie aber im Bilde mit vorführen. Es ließe sich viel über diese überaus interessanten, bei uns den Winter gut überdauern- den Pflanzen schreiben. V. loganioides (Abb. Seite 171) hat ganz fest und dicht beschuppte Trie


. Die Gartenwelt . Veronica repens. die Pflanzen eher für alles andere als für Veronica halten, und V. Hectori (Abb. S. 171) sieht einer kleinen, feintriebigen Thuya auch viel ähnlicher als den Pflanzen der Gattung, deren Namen sie trägt. In Wirklichkeit sind diese kleinen, aus Neuseeland stammenden Veronica ja auch keine Stauden, sondern zwergige, immergrüne Sträucher, ich wollte sie aber im Bilde mit vorführen. Es ließe sich viel über diese überaus interessanten, bei uns den Winter gut überdauern- den Pflanzen schreiben. V. loganioides (Abb. Seite 171) hat ganz fest und dicht beschuppte Triebe und macht mit ihrem sparrigen Wuchs ebenfalls einen recht komischen Ein- druck. Auch sie könnte man für ein Nadelholz halten. V. caerulea glauca (Abb. S. 171) hat blaugrüne, derbe, lederartige Belaubung und bringt hübsche, blattwinkelständige hellblaue Blütentrauben vom Juni bis oft in den September hinein. In redit sonniger Lage sowie in durchlässigem Erdreich wachsen diese Arten alle ganz ausgezeichnet. Im Alpengarten wird der geeignetste Platz für sie sein. Hier geschickt angepflanzt, bieten sie eine recht interessante Abwechslung und geben Betrachtungen über Bohnenanbau. Von M. Geier, Mittenwald, Bayern. Umstände sind es, die jedem Gartenbesitzer eine ernste Mahnung sein sollten, mit dem Saatgut sparsam und gewissenhaft umzugehen. Zunächst die Rücksicht auf den Mitmenschen. Jeder Garten- besitzer will und soll etwas haben, soll nach Maß- gabe der Größe der zu bebauenden Fläche Samen erhalten. Auch in diesem Jahre scheint mancher Gemüsesamen knapp zu sein. *) Es heißt also haushälterisch damit umgehen. Niemand bestelle mehr als er unbedingt braucht. Nun gibt es manche, weldie letzteres gerne beherzigten, wenn nicht durch schlimme Erfahrungen der letzten Jahre die Furcht bestände, falsche oder schlecht auf- gehende Saat zu erhalten, audi der Gedanke an die Verkürzung der Bestellung. Idi glaube die letztere Gefahr ist dieses Jahr nicht mehr s


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