. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. st. wirdnoch verstärkt durch die zu beiden Seiten wirkenden Gummizü manchen Fällen ist es außerdem noch nötig, statt des schrägvon der Seite wirkenden Druckes einen solchen direkt von untenbezw. von oben wirken zu lassen. Hierauf soll noch speziell beider Beschreibung der einzelnen Fälle eingegangen werden. Der Fall Fig. 170 zeigt ebenfalls einen offenen Biß. Hier istein Expansionsbogen angelegt, der einerseits zur Richtigstellung derArtikulation und andererseits zum Verlängern aller vor


. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. st. wirdnoch verstärkt durch die zu beiden Seiten wirkenden Gummizü manchen Fällen ist es außerdem noch nötig, statt des schrägvon der Seite wirkenden Druckes einen solchen direkt von untenbezw. von oben wirken zu lassen. Hierauf soll noch speziell beider Beschreibung der einzelnen Fälle eingegangen werden. Der Fall Fig. 170 zeigt ebenfalls einen offenen Biß. Hier istein Expansionsbogen angelegt, der einerseits zur Richtigstellung derArtikulation und andererseits zum Verlängern aller vor den erstenMolaren befindlichen Zähne dient. Der obere Expansionsbogen hateine dreifache Biegung erhalten, und zwar ist er in der Gegend desersten Milchmolaren nach unten, beim Eckzahne ziemlich scharf nachoben und vom kleinen Schneidezahn ab wieder nach unten gebogen. 198 II. Therapie der Anomalien. I m Unterkiefer ist der Expansionsbogen vom ersten Milchmolaren abnach oben gebogen. Die Biegungen haben in Gemeinschaft mit denGummiringen, die in der schon beschriebenen Weise wirken ( Bißverschiebung, Fig. 107), den Zweck, alle mit Seide angebun-denen Zähne einmal nach rückwärts (im Unterkiefer nach vor-


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