. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet. Botany. — Der besonderen Weise ihrer Entstehung nach werden manche Teleiitosporen als Oosporen, bezw. Zygosporen benannt. Keimung. Alle Sporen der Pilze keimen schließlich aus durch Entwickelung einer dünnen, fadenartigen Zelle (Keimschlauch). Bei einer kleinen Anzahl von Pilzen geht der Entwickelung des Keimschlauches noch eine Zwischenentwickelung voraus, in- dem der Inhalt mancher Dauersporen (bei den Clnjiridinea


. Die Natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet. Botany. — Der besonderen Weise ihrer Entstehung nach werden manche Teleiitosporen als Oosporen, bezw. Zygosporen benannt. Keimung. Alle Sporen der Pilze keimen schließlich aus durch Entwickelung einer dünnen, fadenartigen Zelle (Keimschlauch). Bei einer kleinen Anzahl von Pilzen geht der Entwickelung des Keimschlauches noch eine Zwischenentwickelung voraus, in- dem der Inhalt mancher Dauersporen (bei den Clnjiridineae, einigen Perotiosporineae) sich zu Schwärmsporen entwickelt, so dass also die Spore ein Sporangium wird, oder indem das Sporenplasma in seiner Gesamtheit aus der Spore heraustritt (bei einigen Perono- sporineae). Schließlich kommen die Schwärmsporen zur Ruhe und keimen aus, manchmal erst nachdem sie sich gehäutet und nochmals geschwärmt hatten. Nicht selten schwellen die Sporen vor der Keimung slark an, und zwar manchmal in der Art, dass das Exo- spor mit dem Inhalt verschmilzt und bei der Weiterentwickelung des Pilzes mit dem In- halt gemeinsam verbraucht wird (Schlauch- sporen vieler Mucorineae, Conidien mancher Ascoimjcetes] oder indem sie das Exospor sprejigen (Schlauchsporen Aon Eurotium). In den meisten Fällen dringen die Keim- schläuche aus einer oder mehreren Stellen des Exospors hervor (Fig. 2 6). Nicht selten sind die Stellen, an denen die Keimung er- folgen wird, genau bestimmt und oft durch ausgesprochene Verdünnung der Haut vor der Keimung kenntlich (Keimporen). Bei der einfachsten Abteilung der Pilze, den Chytridineae, ist der Keimschlauch nur ein flüchtiges Gebilde von geringer Ent- wickelung. Er erscheint hier nur als Perforationsschlauch, mit dem der parasi- tische Pilz in seine Nährzelle eindringt, und verschwindet schnell. Eine abweichende Form der Keimung ist die Sprosskeimung. Bei ihr nimmt der Keimschlauch sogleich die Gestalt einer abger


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