. Abhandlungen zur geologischen Specialkarte von Preussen und den Thüringischen Staaten. 24 F. Wahnschafpe, Die Lagerungsverhältnisse erste Flötz des gesunkenen Theiles die Fortsetzung des zweiten Flötzes des höher liegenden Theiles zu sein scheint. Das bei- gefügte Profil (Fig. 2), in welchem die beiden im Bau befind- Fig. 2. Profil aus der Grube »Willenbücher« bei Bollersdorf. Schacht Mi/eckill. Seht. 10 20 30 40 50 60 1:1000 70 30 90 100m. liehen Flötze als 1 u. 2 bezeichnet worden sind, lässt die Auf- sattelung deutlich erkennen. Diese Störungen sind nach meiner Ansicht ebenfall


. Abhandlungen zur geologischen Specialkarte von Preussen und den Thüringischen Staaten. 24 F. Wahnschafpe, Die Lagerungsverhältnisse erste Flötz des gesunkenen Theiles die Fortsetzung des zweiten Flötzes des höher liegenden Theiles zu sein scheint. Das bei- gefügte Profil (Fig. 2), in welchem die beiden im Bau befind- Fig. 2. Profil aus der Grube »Willenbücher« bei Bollersdorf. Schacht Mi/eckill. Seht. 10 20 30 40 50 60 1:1000 70 30 90 100m. liehen Flötze als 1 u. 2 bezeichnet worden sind, lässt die Auf- sattelung deutlich erkennen. Diese Störungen sind nach meiner Ansicht ebenfalls als zusammenschiebende und aufpressende Wir- kungen des vorrückenden Inlandeises anzusehen. Auch Plettner (1. c. S. 159) ist der Ansicht, dass mit der Aufrichtung der Flötze zugleich eine Verschiebung und Zusammenpressung von der Seite her verbunden gewesen sein muss, da in dem horizontal gelagerten Theile der Flötze und der begleitenden Schichten sich eine grosse Menge sattel- und muldenförmiger Faltungen findet, die kaum auf andere Weise erklärt werden könnten. Die stark kuppige Oberflächenbeschaffenheit der Pritzhageuer Forst ist nicht nur als eine Folge der erodirenden Thätigkeit der Schmelzwasser des Inlandeises anzusehen, sondern die Tertiär- ablagerungen sind hier vielfach, wie ich annehme, durch den Druck des vorrückenden Inlandeises emporgepresst und in ihrer Lagerung gestört worden und bilden den inneren Kern des ober- flächlich meist aus Unterein Diluvialsand mit dünner Decke von Oberem Geschiebesand gebildeten Hügellandes. Plettner giebt an, dass der Septarienthou in beträchtlicher Mächtigkeit in einem Bohrloche am Südabhange des nahe bei der Friedrich-Wilhelms-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Preussische Geologische Landesanstalt. Berlin : Neumann'


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