. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 133 in jedem speciellen Falle eine geeignete Ausgleichung der Beleuchtungs- stärken der Zeichenebene und des mikroskopischen Bildes ausfindig zu machen. Nach den obigen Bemerkungen dürfte nun das Verständnis der verschiedenen Zeichenapparate keine Schwierigkeiten mehr bieten. So will ich mich denn auch auf die Besprechung einiger Constructionsarten, die mir zur Zeit am meisten in Gebrauch zu sein scheinen, beschränken. § 197. Der Abbe'sche Zeichenapparat besass ursprünglich die in Fio-. 86 dargestellte


. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 133 in jedem speciellen Falle eine geeignete Ausgleichung der Beleuchtungs- stärken der Zeichenebene und des mikroskopischen Bildes ausfindig zu machen. Nach den obigen Bemerkungen dürfte nun das Verständnis der verschiedenen Zeichenapparate keine Schwierigkeiten mehr bieten. So will ich mich denn auch auf die Besprechung einiger Constructionsarten, die mir zur Zeit am meisten in Gebrauch zu sein scheinen, beschränken. § 197. Der Abbe'sche Zeichenapparat besass ursprünglich die in Fio-. 86 dargestellte Construction und wurde mit Hilfe der an der. Fi?. 86. linken Seite befindlichen Schraube (C) über dem Ocular befestigt. Die Vereinigung der vom mikroskopischen Bilde und von der Zeichenebene ausgehenden Strahlen geschieht in diesem Falle mit Hilfe des Glas- würfelchens (W), das aus zwei Glasprismen besteht, die durch eine durch ein centrales kreisrundes Loch unterbrochene Silberschicht voneinander getrennt sind. Durch das Loch der Silberschicht gelangen nun die vom mikro- skopischen Bilde ausgehenden Strahlen in der durch Pfeile angedeuteten Richtung bei (A) ins Auge. Der Apparat ist zu diesem Zwecke so anzubringen, dass jenes Loch mit der Austrittspupille des Mikroskopes (cf. § 87), in der ja die aus dem Ocular austretenden Strahlen auf den kleinsten Kaum zusammengedrängt sind, zusammenfällt. Es erscheint dann natürlich das ganze Sehfeld des Mikroskops gleichmässig beleuchtet, und es findet auch beim Durchtritt durch den Apparat nur ein sehr ge- ringer Lichtverlust statt. Die von der Zeichenebene ausgehenden Strahlen (cb), die durch Pieflexion an dem Spiegel (Sp) auf die Hypothenusenfläche des Glaswür- fels (W) gelangen, werden von dem spiegelnden Theile derselben ins Auge reflectiert und gelangen so in der Richtung da auf die gleiche Stelle der Netzhaut wie das mikroskopische Bild. Da nun die Hypothe- nusenfläche des Glaswürfels mit der Verticalen einen Winke


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