. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 17 Die Garten weit. 197 Mäfsig grofse Töpfe füllt man mit guter Komposterde (zu fette Erde behindert die frühe Kcichfarbung enorm) und legt 2—3 Keim- stücke mit mehreren Augen in horizontaler Lage in diese ein. Sobald das Durch« urzeln fertig ist, hört jede Pflege aufser Ciiefsen auf Man wählt einen beliebigen Standort im Freien. Sobald die zuerst noch grünkelchigen Früchte grofs genug erscheinen, nimmt man den ein gesenkten Topf und stellt ihn an die sonnigste Stelle des (iartens, da mit die Ballons sich recht intensiv färben. Die Sorte Framhetli ist zum -Schn


. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 17 Die Garten weit. 197 Mäfsig grofse Töpfe füllt man mit guter Komposterde (zu fette Erde behindert die frühe Kcichfarbung enorm) und legt 2—3 Keim- stücke mit mehreren Augen in horizontaler Lage in diese ein. Sobald das Durch« urzeln fertig ist, hört jede Pflege aufser Ciiefsen auf Man wählt einen beliebigen Standort im Freien. Sobald die zuerst noch grünkelchigen Früchte grofs genug erscheinen, nimmt man den ein gesenkten Topf und stellt ihn an die sonnigste Stelle des (iartens, da mit die Ballons sich recht intensiv färben. Die Sorte Framhetli ist zum -Schnitt sicher von vornchiiicrer Wir kung und deswegen auch einträglicher als Alkektn^i. Zur Topfkultur scheint letztere aber besser geeignet, sie belaubt sich nicht so schwer, ist vielfrüchtiger und färbt sich früher und intensiver. K. O. Anfrage bez. Michauxia, Asphodeline etc. — Vor 2 Jahren wurde \ün xcrschiedenen .Seiten die Campanulacee Michauxia Tschi- lialschcwii so pomphaft empfohlen und allenthalben Samen angeboten, so dafs es interessant wäre, über bisherige Kulturerfolge zu hören; es wäre ja gewifs sehr erwünscht, wenn diese ornamentale Staude in unseren Gärten festen Fufs fassen würde und sich die Hoffnimgen ihres F^inführers und ihrer Verbreiter erfiiUten; auffallend ist es inimerhin, dafs diese ja bereits vor 40 Jahren von Kotschy eingeführt gewesene Pflanze sich nicht einmal in botanischen Gärten gehalten hat; irgend- welche Mastkultur läfst sich mit dieser heiklen F"elsenpflanze eben leider nicht vornehmen und im hungrigen, steinig-porösen Boden wächst sie bei uns auch nur langsam vorwärts, leidet übrigens sehr unter der Nässe, wie ich selbst erfuhr. Was ist aus den grofsen Mengen ein- geführten -Samens geworden? Mitteilungen und Beobachtungen über diese schöne Staude, sowie auch über die gleichzeitig eingeführten .•\sphodelinen bezüglich ihres Verhaltens wären von allgemeinem Inter- esse; ich möchte hiermit zur Ve


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