Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . iken Sarkophagen häufig vorkommendes Motiv -- Frucht- guirlanden, die in der Mitte in einen das Wappen einschliessenden Eichenlaubkranz zusammenlaufen. Für den Namen des Meisters des Denk-mals mangeln die urkundlichen Belege. Dochergibt ein Vergleich mit den charakteristischenDetails- des Brunigrabmals, dass an beidenMonumenten ein und dieselbe Hand tätigwar:^ Ferrucci, dem man früher das Monu-ment zugeschrieben hat, hätte nie eine solcheKraft im einzelnen zum Ausdruck zu bringenvermocht, wie sie hier in dem Fru


Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . iken Sarkophagen häufig vorkommendes Motiv -- Frucht- guirlanden, die in der Mitte in einen das Wappen einschliessenden Eichenlaubkranz zusammenlaufen. Für den Namen des Meisters des Denk-mals mangeln die urkundlichen Belege. Dochergibt ein Vergleich mit den charakteristischenDetails- des Brunigrabmals, dass an beidenMonumenten ein und dieselbe Hand tätigwar:^ Ferrucci, dem man früher das Monu-ment zugeschrieben hat, hätte nie eine solcheKraft im einzelnen zum Ausdruck zu bringenvermocht, wie sie hier in dem Fruchtkranzzur Geltung kommt. Freilich manche Un-sicherheiten und Schwankungen in den Ver-hältnissen sind auch in dem Medicigrabmalzu bemerken. Das Auflaufen der Doppel-pilaster auf dem aucii unter dem Sarkophag sich hinziehenden Fruchtkranz ist architek- ,,„ „„ ,.,„,,„„,„,„ r„.,hm,.i jc. hi s,,;i,nu,ndtonisch nicht ganz einwandfrei. Um so fein- in sm l??^lncc^co zu Rimini. sinniger sind jedoch die Proportionen des Aufbaues. Besonders glücklich ist die. Die Inschrift bereits verülTentlicht von Fahriczv, Jahrb. Ul, S. 4IS, Aninerk. 1. Dort auch die Literatur überOrlando de Medici. wie das aus dem Florentiner Archiv entnommene Todcsdaium desselben: 11. Dezember 1455idie Grabschrift lautet: SEPULCRUM I 0[<LANDO EQUITI FLORENT. i CIVIQ . DE RE P. BENE-MERITO PlEXTISSIJ FILU PARENTl VIXIT ANN LXXV. .MENS. XII; über den Preis des Grabmals s. ebenda. 2 Siehe die Pilaslcrbascn ; sie zeigen die gleichen Prolile, mit der steil ansteigenden Hohlkehle, wie die desBrunigrabmals; desgleichen cigibt sich die nahe Verwandtschaft des Gesimses über den Pihistcrn mit der cberenSockelleiste am Brunigrabmal, auch das ganze .Arrangement des Kranzes und der Fcsions mit den eingesetztenWappen über dem Sarkophag erinnert sehr an die über dem Bogen von den Engeln gehaltene zeigt die Randleis


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