. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . VaadUTh. 65 Ueber Entwickelungsvorgänge an der Nasenhöhle und am Mundhöhlendache von Echidna. 467 Die Apertura interna hat sich bei den Embryonen 46 und 47 erheblich in die Länge gestreckt, ent- sprechend dem Längenwachsthum der Nasenhöhle. Ihre Beziehung zur Mundhöhle ist durch die mediane Verschmelzung der Gaumenplatten aufgehoben worden; letztere bilden jetzt, soweit sie die Oeffnungen unterlagern, den Boden für das Cavum nasale (secundärer Nasenboden). Zwar hat bei den zuletzt berück- sichtigten Embryonen auch


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . VaadUTh. 65 Ueber Entwickelungsvorgänge an der Nasenhöhle und am Mundhöhlendache von Echidna. 467 Die Apertura interna hat sich bei den Embryonen 46 und 47 erheblich in die Länge gestreckt, ent- sprechend dem Längenwachsthum der Nasenhöhle. Ihre Beziehung zur Mundhöhle ist durch die mediane Verschmelzung der Gaumenplatten aufgehoben worden; letztere bilden jetzt, soweit sie die Oeffnungen unterlagern, den Boden für das Cavum nasale (secundärer Nasenboden). Zwar hat bei den zuletzt berück- sichtigten Embryonen auch der primäre Boden des Cavum nasale noch an Länge gewonnen (vergl. Fig. 5, 7 und 9, Taf. XV), doch bilden die Gaumenplatten jetzt schon den grösseren Theil des definitiven Nasen- bodens, ein Verhältniss, welches mit der fortschreitenden Entwickelung immer stärker zum Ausdruck kommt. — Der secundäre Gaumen dehnt sich über die inneren Nasen- öffnungen hinaus rückwärts aus und bildet so den Boden für die Ductus naso-pharyngei. Der vordere freie Rand der Schlussplatte entspricht dem hin- teren Rande der Apertura interna; der Randwulst des Septums markirt ihren medialen Rand. Letzterer zieht von der Schlussplatte an nach vorn und läuft gegen den primären Bo- den der Nasenhöhle aus (Taf. XV, Fig. ga, W). Dieser Randvvulst des Septums (inferior septal ridge der englischen Autoren) erhält sich in gleicher Anordnung auch bei der erwachsenen Echidna. Der vordere Rand der Apertura interna ist in die vordere Wand des Canalis naso- palatinus aufgenommen. — Die Niveaudifferenz zwischen vorderem und hinterem Rande der Apertura interna ist noch deutlich (vergl. Fig. 9, Taf. XV), aber sie beginnt weniger auffällig zu werden als früher, weil das Längenwachsthum der Nasenhöhle gegenüber dem Abwärts- wachsen des Gaumenrandes bedeutend überwiegt. Der Abschnitt der medialen Wand der definitiven Nasenhöhle, welcher unterhalb der eben besprochenen Grenze liegt, ents


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