. Die Gartenkunst . :-'i IVilT „Ruhestätte". Wettbewerbsentwurf von H. liraband, Herrenhausen, für den Zentral friedhof in Groß-Lichterfelde. Lageplan (ca. 1 : 4500I. schließlich der Wege einzuteilen, jedoch ohne Einfriedigung der einzelnen. Zwischen der umzäunenden Weißdornhecke und dem Be- erdigungsgebiet ist eine Fahrstrasse vorzusehen. Der Leichen- transport erfolgt mit der Staatseisenbahn, die Überführung zur Leichenhalle ohne Anwendung von Dampfkraft und ohne Um- ladung. Der Haupteingang soll in der Nahe des Bahnhofes liegen. Nebeneingänge sind an der Potsdamer Chaussee und später a


. Die Gartenkunst . :-'i IVilT „Ruhestätte". Wettbewerbsentwurf von H. liraband, Herrenhausen, für den Zentral friedhof in Groß-Lichterfelde. Lageplan (ca. 1 : 4500I. schließlich der Wege einzuteilen, jedoch ohne Einfriedigung der einzelnen. Zwischen der umzäunenden Weißdornhecke und dem Be- erdigungsgebiet ist eine Fahrstrasse vorzusehen. Der Leichen- transport erfolgt mit der Staatseisenbahn, die Überführung zur Leichenhalle ohne Anwendung von Dampfkraft und ohne Um- ladung. Der Haupteingang soll in der Nahe des Bahnhofes liegen. Nebeneingänge sind an der Potsdamer Chaussee und später auch an der Potsdamer Landstrasse vorzusehen. Um leichtes Zurechtfinden und übersichtliche Bucheinteilung zu er- möglichen, soll Wegeführung und Anlage einfach und zweck- mäßig gestaltet sein. Wahlstellen und Reihengräber sollen in den Gemeinde- blocks liegen, Erbbegräbnisse sind nach künstlerischen Gesichts- punkten einzuordnen. Grössere Erdbewegungen sind grund- sätzlich zu vermeiden, wenn nicht besondere künstlerische Grande sie unabweislich machen sollten ; auszuschließen ist die Grabfelder-Einebnung. An Baulichkeiten sind vorzusehen: a) innerhalb des eigentlichen Friedhofes: Kirche, Leichen- halle, 7 Kapellen mit der entsprechenden Anzahl der Trauerräume für die ihr zugeteilten Gemeinden, 3 Ein- gänge mit Pförtnerhäusern, Wasserturm in der Nähe der Gärtnerei; b) ausserhalb desselben: Verwaltungsgebäude in der Nähe des Haupteinganges, Direktor-, Inspektor-, Sekretär-Wohn- haus, Wohnungen in Häusergruppen für 4 Aufseher, 3 Leichenwärter, 3 Pförtner, desgl. für 30 verheiratete, 15 unverheiratete Kirchhofsgehilfen, 3 Erholungsräume für Kirchhofsbesucher, Platz für Werkstätten von Grab- malern. Alle diese Bauten sind in Ansicht, Grundriss und Schnitt gefordert. Betreffs der Preise, Zusammensetzung des Preisgerichtes usw. sei auf die Nr. 10 des Jahrganges 1907 verwiesen.


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