Handbuch der Krankenversorgung und Krankenpflege . ] erscheinen, ein besonderes Operationshaus zu errichten,das möglichst im Mittelpunkl der chirurgischen Abtheilung hegen mussund mit Rücksicht auf einen geschützten Transport der Kranken vonund oach den chirurgischen Pavillons mii diesen letzteren durch ge-schlossene Gänge verbunden werden kann. (Vgl. den Grundriss der Allgemeine Krankenhäuser; Balltechnik. 813 chirurgischen Abtheilnng im städtischen Krankenhaus zu Frankfurt a. M.,Fig. 25.) Wie solche chirurgische Abtheilungen selbständige Theile einesHospitals bilden, so können dieselben über


Handbuch der Krankenversorgung und Krankenpflege . ] erscheinen, ein besonderes Operationshaus zu errichten,das möglichst im Mittelpunkl der chirurgischen Abtheilung hegen mussund mit Rücksicht auf einen geschützten Transport der Kranken vonund oach den chirurgischen Pavillons mii diesen letzteren durch ge-schlossene Gänge verbunden werden kann. (Vgl. den Grundriss der Allgemeine Krankenhäuser; Balltechnik. 813 chirurgischen Abtheilnng im städtischen Krankenhaus zu Frankfurt a. M.,Fig. 25.) Wie solche chirurgische Abtheilungen selbständige Theile einesHospitals bilden, so können dieselben überhaupt auch als selbständigechirurgische Krankenanstalten angelegt werden. Hierbei sind alleTheile nach denselben Grundsätzen auszubilden, wie bei den allgemeinenKrankenhäusern. Fig. Chirurgische Abtheilung im städtischen Krankenhaus zu Frankfurt a. M. Für die Anlage und Fertigstellung des Operationssaales im Beson-deren sind folgende Gesichtspunkte zu beachten. Mit Rücksicht auf den oft schwierigen und gefährlichen Transportder Kranken ist die Lage des Operationssaales im Erdgeschoss derjeni-gen in einem Obergeschoss vorzuziehen. Die Fenster müssen möglichstnach Norden gerichtet sein, um Blendlicht zu vermeiden. Im Uebrigensoll das Licht ausgiebig und gleichmässig sein. Die Fenster sind dahermöglichst breit und hoch zu gestalten, wobei die Brüstung die gewöhn-liche Höhe von 0,8—1,0 m erhalten, oder ganz fortfallen kann. Fürmanche Operationen ist auch Deckenlicht erforderlich, weshalb die Ope- 814 F. Ruppel, rationssale meistens polygonale oder halbkreisförmige, vor der Gebände-front mehr oder weniger vorspringende Ausbauten erhalten, die mitdoppeltem Glasdach versehen werden. Alle Anforderungen der Gesimdhcits- und Krankenpflege, die hinsicht-lich


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