. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 244 In diesem in Fig. 182 abgebildeten Gefässe werden, wenn es sich um die Uebertragung in Canadabalsam handelt, Xylol-Canadabalsam, Xylol und Alkohol vorsichtig übereinandergeschichtet und in letzteren die zuvor entwässerten Objecte eingetragen. Sind dieselben nicht zu gross, so sinken sie so allmählich zugrunde, dass sie ohne Collaps in den Canadabalsam gelangen. Ist dies geschehen, so lässt man mit Hilfe des seitlich am Sen keylind er angebrachten Hahnes das Xylol und den Alkohol abfliessen und kann
. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 244 In diesem in Fig. 182 abgebildeten Gefässe werden, wenn es sich um die Uebertragung in Canadabalsam handelt, Xylol-Canadabalsam, Xylol und Alkohol vorsichtig übereinandergeschichtet und in letzteren die zuvor entwässerten Objecte eingetragen. Sind dieselben nicht zu gross, so sinken sie so allmählich zugrunde, dass sie ohne Collaps in den Canadabalsam gelangen. Ist dies geschehen, so lässt man mit Hilfe des seitlich am Sen keylind er angebrachten Hahnes das Xylol und den Alkohol abfliessen und kann dann die Piäparate g-*«^! leicht auf den Objectträger übertragen. § 414. 9. Canadabalsam. Der zum Einschluss thierischer und pflanzlicher Präparate zur Zeit wohl fast ausnahmslos benutzte „flüssige Canadabalsam" stellt Fig. 182. eine Lösung von Canadabalsam in Xylol, Chloroform oder dergl, dar und erstarrt erst allmählich durch Verdunstung des Lösungsmittels. Zur Benutzung füllt man den Canadabalsam zweck- mässig in ein Glas, das die in Fig. 152 dargestellte Form besitzt, so dass es gleichzeitig auch zur Aufnahme eines Glasstabes dienen kann. Da nun der Canadabalsam sich weder mit Wasser, noch mit Alkohol mischt, muss der Uebertragung in denselben eine Entwässerung und Durchtränkung mit einer mit Canadabalsam mischbaren Substanz vor- ausgehen. Man benutzt hierzu gewöhnlich Nelkenöl oder Xylol und führt dann die Uebertragung in diese in der in §§ 406—411 geschilderten Weise aus. Tritt bei der Uebertragung aus Xylol in den flüssigen Canada- balsam ein Collaps ein, so kann man auch zweckmässig den Xylol- Canadabalsam noch weiter mit Xylol verdünnen und diesen allmählich aus dem Präparat verdunsten lassen. Ausserdem lässt sich auch, wie bereits § 412 erwähnt wurde, mit Hilfe des S chultz e'schen Senk-- cylinders ein Collaps verhindern. Namentlich bei gefärbten Präparaten ist es nun übrigens in vielen Fällen nothwendig, die Uebertragung i
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