. Die Agaven. Beiträge zu einer Monographie. Mit 79 Abbildungen im Text und 2 Karten. Agave; Amaryllidaceae. 84 Fig. 15. A. dasylirioides Ja- COBI und BoucHE. Nach Bot. Mag. 7, n. Gr. der Achsel einer schmalen, lang pfriemlich gespitzten, 5 cm langen vertrocknenden Braktee. Perianth ca. 38 mm lang, am Saum 2V2 cm breit, blaßgrün: Fruchtknoten zylindrisch, stumpf 3-kantig, glatt, dunkler grün; Röhre breit trichterig, so lang wie die Segmente; Segmente glockig, aufrecht abstehend, lanzett- lich, stumpf lieh, innen flach ausge- höhlt, vielnervig, 14—16 mm lang und 5 mm breit, hell
. Die Agaven. Beiträge zu einer Monographie. Mit 79 Abbildungen im Text und 2 Karten. Agave; Amaryllidaceae. 84 Fig. 15. A. dasylirioides Ja- COBI und BoucHE. Nach Bot. Mag. 7, n. Gr. der Achsel einer schmalen, lang pfriemlich gespitzten, 5 cm langen vertrocknenden Braktee. Perianth ca. 38 mm lang, am Saum 2V2 cm breit, blaßgrün: Fruchtknoten zylindrisch, stumpf 3-kantig, glatt, dunkler grün; Röhre breit trichterig, so lang wie die Segmente; Segmente glockig, aufrecht abstehend, lanzett- lich, stumpf lieh, innen flach ausge- höhlt, vielnervig, 14—16 mm lang und 5 mm breit, hellgrün, am Rücken mit breitem dunklen Mittelnerv; Staub- fäden der Röhre eingefügt, 45 mm lang, schlank, weißlichgrün, Antheren länglich, bräunlich oder goldgelb; Griffel etwas kürzer als die Staub- fäden. Kapsel länglich, nach der Basis verschmälert, stumpf 8-kantig und 3-furchig, längsnervig gestreift, hellbraun, mit den Resten des Peri- anths gekrönt. Samen halbkreisrund, platt, 3 mm breit, schwarz (Fig. 15). Guatemala, am Fuße eines Vulkanes bei Quessoltinango durch Warscewicz entdeckt und eingeführt worden. Wurde zuerst im Garten von Sanssouci kultiviert, von wo sie nach dem Berliner Botanischen Garten kam und dort 1862 zum ersten Male blühte. Xaeh Hocker blühte dieselbe Art im Eegexts Park Botanie Garden in London bereits 1860, 1864 und 1868'). Die letztere Pflanze kam im Bot. Mag. zur Darstellung. Der Blütenstand soll hier 10 Fuß lang gewesen sein. Die Bluten- stände wurden immer im Januar bis Februar entwickelt. Nach Jacobi wird dieselbe Pflanze auch in Wien kultiviert. Ich verdanke Herrn Prof. Dr. R. v. Wettstehst Blätter dieser Pflanze und Samen, aus denen sich jetzt junge Pflanzen in La Mortola beflnden. Die Figur, welche Baker in Gard. Chron. (1. c. No. 111) gibt, weicht in mancher Hinsicht von der im Bot. Mag. gegebenen ab. 60. A. dealbata Lem. ex Jacobi in Hamb. Gartztg. (1865J 346, Versuch 152 und 258. — A. dasylirioides var. dealba
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