. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. 6 Inteornment und InteoTimentalorofane. nats und endet im 7. Monat an den Gliedmassen ^ Im 6. Embryonal- monat ist der ganze Körper, mit Ausnahme der Hand- und FussÜäche, des roten LipjDenrandes, der Glans penis und clitoridis, sowie der Innenfläche der Vorhaut, von dichten, wei- chen Wollhaaren (Lanugo) bedeckt 2 (Fig. 1 und 2).. ^ Diese Thatsaclie der iu regelmässiofer Zeitfolge auftreten- den und mit den unteren Extremi- täten abschliessenden Behaarung ist auch dem Laien nicht ver- liorgen geblie


. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. 6 Inteornment und InteoTimentalorofane. nats und endet im 7. Monat an den Gliedmassen ^ Im 6. Embryonal- monat ist der ganze Körper, mit Ausnahme der Hand- und FussÜäche, des roten LipjDenrandes, der Glans penis und clitoridis, sowie der Innenfläche der Vorhaut, von dichten, wei- chen Wollhaaren (Lanugo) bedeckt 2 (Fig. 1 und 2).. ^ Diese Thatsaclie der iu regelmässiofer Zeitfolge auftreten- den und mit den unteren Extremi- täten abschliessenden Behaarung ist auch dem Laien nicht ver- liorgen geblieben. Dies verbürgt das sicherlich uralte und auf eine Zeit, wo die Fussbekleidung in Form von Schuhen und Stiefeln noch keine solche Rolle ^vie heut- zutage sjuelte, zurückweisende Sprichwort: „Er hat Haare auf den Zehen". Auf den Zehen und nicht auf den Zähnen, lautet die richtige Version, wovon ich mich im (respräch mit Ober- deutschen (Bernern) und Nieder- deutschen (Holländern) überzeugt habe. Solche Verketzerungen alter Volksaussprüche, bezw. von Be- zeichnungen, deren ursprüngliche Bedeutung den späteren Ge- schlechtern allmählich verloren ging, finden sich noch viele, und ich will nur noch zwei namhaft machen. Der Ausdruck „sein Schäfchen im Trockenen haben" stammt wolil aus den Küstenländern, wo man heute noch hört, „sein S chiff chen im Trockenen haben". In der Xähe von Freiburg i. B. liegt der „Schönberg", er hiess aber ursprünglich S c h y n b e r g, von Schyn = Hexe, eine Bezeich- nung, die sich in dem Namen eines am Fusse des Berges be- ginnenden Thaies (Hexenthal), sowie in dem schwäbischen Schimpfwort „Schyn-Aas" noch erhalten hat. ^ Im 4.—5. Monat besitzt der menschliche Embryo eine vom Stratimi corneum wohl getrennte und nach aussen davon liegende Epidermisschicht, die dem Epi- trichium der Reptilien und vieler Säugetierembryonen (Edentaten, Dicotjdes, Sus u. a.) entspricht. Vom 6. Embryonalmonat sc


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