. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 164 O. Abel. Die Ouernaht, welche im Bereiche des Mediansockels die Frontalia von den Parietalia trennt, setzt sich auch auf das hinterste Ende der Supraorbitalplatten fort, die somit nicht allein von den Frontalia gebildet werden. Das kleine Dreieck zwischen dem Lateralkamm des Mediansockels des Schädeldaches, dem Hinterrand der Supraorbitalplalte und der Quernaht des Frontale wird von einem Flügel des Parietale gebildet. Wir werden bei Agriocetiis ganz ähnliche Verhältnisse wiederfinden (Taf. VII). Der Lateralkamm, welcher den Me


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 164 O. Abel. Die Ouernaht, welche im Bereiche des Mediansockels die Frontalia von den Parietalia trennt, setzt sich auch auf das hinterste Ende der Supraorbitalplatten fort, die somit nicht allein von den Frontalia gebildet werden. Das kleine Dreieck zwischen dem Lateralkamm des Mediansockels des Schädeldaches, dem Hinterrand der Supraorbitalplalte und der Quernaht des Frontale wird von einem Flügel des Parietale gebildet. Wir werden bei Agriocetiis ganz ähnliche Verhältnisse wiederfinden (Taf. VII). Der Lateralkamm, welcher den Mediansockel jederseits begrenzt, setzt sich zwar auch auf die Parietalia fort, ist aber hier nur mehr schwach angedeutet, da die Lateralflügel der Parietalia nicht so steil nach außen abfallen wie die Lateralflügel der Frontalia. Die Supraorbitalplatte zieht sich mit ihrem hinteren Ende gegen das Schädeldach hinauf und ist von der medianen Sockelpartie nicht sehr scharf abgegrenzt (Taf VI); bei Agriocehis atistriaciis ist dieser Lateralkamm viel schärfer ausgeprägt und die Supraorbitalplatte endet mit einer schüsseiförmigen Vertiefung (Taf. VII). Der Außenrand der Supraorbitalplatte des Frontale hat folgenden Verlauf: Von der Antorbitalkerbe aus beginnt ein Wulst mit schwacher Bogenkrümmung, der den Supraorbitalrand bildet; sein Vorderende (Processus antorbitalis) und sein Hinterende (Processus postorbitalis) springen weiter nach außen vor als der Mittelteil des Supraorbitalbogens und sind knopfförmig verdickt. Vom Processus postorbitalis zieht sich der Außenrand der Supraorbitalplatte in geschlossener Linie mit sigmoidaler Krümmung gegen das Schädeldach hinauf, läuft längs des Außenrandes des Supraoccipitale nach hinten unten herab und endet, sich wieder nach vorn wendend, auf der Oberseite des Processus zygomaticus squamosi. Dieser scharfe Kamm vom Processus postorbitalis bis zum Processus zygomaticus bildet die Umgrenzung der weiten und tiefen Temporalg


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