. Die Anatomie des Kaninschens in topographischer und operativer Rücksicht. Rabbits. 206 Mundhöhle. â {258) sind, ausgekleidet; die Kerne derselben sind kuglig und, wenn sie ellipsoidisch mit ihrer Längsachse tangential zum Lumen des Ganges gestellt (258). Aus- Fig. 87. wendig wird die Mem- brana propria der Acini von einem kernhaltigen Gewebe umgeben: Diese Kerne (Fig. 87) gehören offenbar glat- ten Muskelfasern an. Das Lumen der Gänge ist zylindrisch, 0,017 â 0,02 mm weit (Fig. 87) und häufig von einem Schleimpfropf ausgefüllt. Vom Ductus submaxillaris aus kön- nen dieselben injizier


. Die Anatomie des Kaninschens in topographischer und operativer Rücksicht. Rabbits. 206 Mundhöhle. â {258) sind, ausgekleidet; die Kerne derselben sind kuglig und, wenn sie ellipsoidisch mit ihrer Längsachse tangential zum Lumen des Ganges gestellt (258). Aus- Fig. 87. wendig wird die Mem- brana propria der Acini von einem kernhaltigen Gewebe umgeben: Diese Kerne (Fig. 87) gehören offenbar glat- ten Muskelfasern an. Das Lumen der Gänge ist zylindrisch, 0,017 â 0,02 mm weit (Fig. 87) und häufig von einem Schleimpfropf ausgefüllt. Vom Ductus submaxillaris aus kön- nen dieselben injiziert werden (258). Nach allen diesen Thatsachen liegt un- zweifelhaft ein mor- phologisch und funk- tionell differierender Drüsenabschnitt vor. Da bei Kaninchen-Em- bryonen von 56 mm Körperlänge eine An- lage des Ductus sub- ungualis existiert, die später zu Grunde geht (259), so könnte man dieselbe in Beziehung zu diesem im Innern der Gl. submaxillaris eingeschlossenen Gebilde bringen wollen. Danach wäre deren tubulöser Teil die eigentliche, auf rudimentärer Stufe stehengebliebene Gl. subun- gualis und die Verbindung mit dem Ductus submaxillaris, wie sie aus den Injek- tionsresultaten erhellt, als sekundär aufzufassen. Die oberhalb des M. mylohyoi- deus gelegene (S. 2 08) Gl. subungualis des Kaninchens wäre aber der durch den Ductus subungualis s. Bartholinianus charakterisierten eigentlichen Gl. subungualis anderer Säugetiere keineswegs homolog. Andererseits verdient eine Vermuthung von Heidenhain (briefliche Mitteilung an W. Krause vom Jahre 1879) jedenfalls Beachtung, wonach es sich um einen rudimentär gebliebenen Abschnitt der Gl. submaxillaris selbst handeln würde; diese Annahme vermag jedoch das Vorhandensein glatter Muskelfasern nicht zu erklären. Nach der Entdeckung (258) des tubulösen Drüsenabschnittes war es begreiflich, daà ein solcher auch bei anderen Säugern vermutet wurde. Das unter obigem Namen b


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