. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . 83) gedenkt eines nach Che-rubins Vorschrift eingerichteten binoonlären Mikroskopes, welches ein Capuci-nermönch Anian verfertigt hatte; dasselbe trägt die Jahreszahl 1711, und wurde 102 Binoculäre Mikroskope. Es beschäftigten sich auch noch Andere mit der Herstellung binocu- lärer MikrosFig. 61 So wird eines bei Bion (Mathematische Auflage, von J. G. Doppelmeyer ürnberg 1726) beschrieben, während in der erstenAuflage dieses Buches nichts von binoculären Mikro-skopen zu finden ist


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . 83) gedenkt eines nach Che-rubins Vorschrift eingerichteten binoonlären Mikroskopes, welches ein Capuci-nermönch Anian verfertigt hatte; dasselbe trägt die Jahreszahl 1711, und wurde 102 Binoculäre Mikroskope. Es beschäftigten sich auch noch Andere mit der Herstellung binocu- lärer MikrosFig. 61 So wird eines bei Bion (Mathematische Auflage, von J. G. Doppelmeyer ürnberg 1726) beschrieben, während in der erstenAuflage dieses Buches nichts von binoculären Mikro-skopen zu finden ist, und ein anderes kommt in derzweiten Auflage von Zahns Oculus artificialis der äusseren Einrichtung unterscheiden sie sichinsofern, dass die beiden Mikroskope entweder wie inFig. 61, in schiefer Richtung neben einander ge-stellt wurden, oder dass man sie zusammen in einenKasten oder Behälter brachte, der selbst wiederin verticaler Richtung oder, wie bei Cherubin, inschiefer horizontaler Richtung zwischen zwei Stan-Ein anderes binoculä- gg^ hin 44 Müssen nun auch diese Versuche als gänzlich misslungene angesehen werden, so fehlte es doch auch damals nicht an anderen, die mit besseremErfolge gekrönt waren. Es wurde bereits bemerkt, dass die Hauptverän-derung, welche Divini bei seinem Mikroskope vornahm, darin bestand,dass er zwei planconvexe Linsen zu einem Oculare vereinigte, um dadurchdas zu erlangen, was man mit dem Namen ebenes Gesichtsfeld belegt,d. h. ein solches, wo sich am Rande des Gesichtsfeldes die Theile des Ob-jectes mit gleicher Deutlichkeit zeigen, wie in dessen Mitte. Bei anderenMikroskopen aus jener Zeit hat man offenbar ein gleiches Ziel vor Augengehabt. Besondere Erwähnung verdient es aber noch, dass bereits damalsDoublets als Objective benutzt wurden, weil man gefunden hatte, dieseveranlassten bei der nämlichen Vergrösserung eine weniger starke sphä-rische Aberration, so dass ihre Oeffnung grösser gemacht werden


Size: 972px × 2571px
Photo credit: © Reading Room 2020 / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1860, booksubjectmicroscopy, bookyear1