. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Runder Guttaperchatrog.' Fig. 144. 374 Anfertigung von Präparirtrögen. nur iu dünner Schicht, weil sonst das Ueberflüssige weiterhin an den Rändern heraustreten würde. Hierauf wird der unterliegende Ring auf die mit Leim bestrichene Partie der Glastafel aufgesetzt und die Glas- tafel über Feuer leicht erwärmt; schliesslich aber setzt man das Ganze, und zwar den Ring nach unten gekehrt, auf ein kaltes Stück Spiegelglas, bis der Leim erkaltet und hart geworden ist. b. Guttaperchatröge. (Fig. 143 und


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Runder Guttaperchatrog.' Fig. 144. 374 Anfertigung von Präparirtrögen. nur iu dünner Schicht, weil sonst das Ueberflüssige weiterhin an den Rändern heraustreten würde. Hierauf wird der unterliegende Ring auf die mit Leim bestrichene Partie der Glastafel aufgesetzt und die Glas- tafel über Feuer leicht erwärmt; schliesslich aber setzt man das Ganze, und zwar den Ring nach unten gekehrt, auf ein kaltes Stück Spiegelglas, bis der Leim erkaltet und hart geworden ist. b. Guttaperchatröge. (Fig. 143 und 144.) Die Guttapercha kommt jetzt ebenfalls in Lamellen von verschiedener Dicke im Handel vor. Diese sind oftmals nicht ohne Weiteres zur Anfertigung kleiner Fie. 143. Tröge verwendbar, weil die Guttapercha nach eini- ger Zeit an der Luft sich blättert und bröckelig wird. Dieser ünvollkommenheit lässt sich aber abhelfen, wenn man die Guttapercha in kochendes Wasser taucht, wodurch die frühere Biegsamkeit wiederkehrt. Bei der Anfertigung von Guttaperchatrögen vcrtalirt man am besten in folgender Weise. Aus Ovaler Guttaperchatrog. der Guttaperchalamelle wird mit einer Scheere ein länglich viereckiges Stück ausgeschnitten, nicht ganz so breit als die Glastafel, welche zur Unterlage dienen muss. Dieses Stück taucht man ebenfalls in kochendes Wasser, legt es noch nass auf die ebene, ebeniälls nass gemachte Oberfläche eines Stückes Holz, und schlägt mittelst Hammer und Hohlmeisel, dessen Durchmesser ein Kreis oder eine Ellipse ist, den mittleren Theil heraus. Der so er- haltene Guttapercharing, der nur eine Dicke von 3 bis 4 Millimeter zu haben braucht, wird nun zum zweiten Male in kochendes Was- ser getaucht, dann an der Unterseite rasch, aber sorgfältig getrocknet, so dass keine Spur von Wasser mehr vorhanden ist, und jetzt wird er, noch ziemlich warm und weich, auf das dafür bestimmte Glastäfelchen gelegt. Wird nun mit einer zweiten geraden Glasplatte,


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