. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. — 63 —. Helleborus foetidus L. Aquilegia atrata Koch. röhrig, sich in einen weitbogig hakig gekrümmten Sporn verschmälernd, aufsen mit Flaumhaaren besetzt; Platte der Kronblätter halb so lang wie der Sporn, sehr seicht ausgerandet; Staubgefäfse gelb, so lang oder nur etwas länger als die Blumenblätter; Staminodien länglich, an den Rändern krausfaltig; Fruchtknoten 5—10, meist 5, dicht behaart; Griffel so lang wie die Staubgefäfse; Balgfrüchte zusammenschliefsend, queraderig, drüsig behaart
. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. — 63 —. Helleborus foetidus L. Aquilegia atrata Koch. röhrig, sich in einen weitbogig hakig gekrümmten Sporn verschmälernd, aufsen mit Flaumhaaren besetzt; Platte der Kronblätter halb so lang wie der Sporn, sehr seicht ausgerandet; Staubgefäfse gelb, so lang oder nur etwas länger als die Blumenblätter; Staminodien länglich, an den Rändern krausfaltig; Fruchtknoten 5—10, meist 5, dicht behaart; Griffel so lang wie die Staubgefäfse; Balgfrüchte zusammenschliefsend, queraderig, drüsig behaart; Samen schwarz, glänzend, mit einseitiger Flügelkante. 5—7. H. 30 —70cm. *f- Die gemeine Akelei ändert in der Form der Blätter, in der Behaarung, Farbe und Füllung der Blüten ab. Die Abänderungen sind nicht beständig. a) väria Neilreich (A. pratensis Kittel). Stengel in der Mitte ziemlich kahl; grundständige Blätter 3fach 3teilig; Blättchen unterseits flaumhaarig. ß) glandulÖSO-pilÖsa Schur. Die ganze Pflanze reichlich behaart. Y) notäbilis G. Beck. Blätter einfach 3zählig; mittleres Blättchen gestielt. Auch gefüllte Formen kommen wild wachsend vor. Die Wurzeln erzeugen Laubsprosse, wodurch eine ungeschlechtliche Ver- mehrung stattfindet. — Die Blütenstiele unterhalb der Blüten sind sogenannte Leim- spindeln, d. h. sie sind, um unberufene Gäste abzuhalten, drüsig klebrig. Vor dem Aufblühen sind sie gerade, so dafs die Blütenknospen aufrecht stehen. Sobald aber die Blüten beginnen, sich zu öffnen, biegen sich die Stiele auswärts. Hiedurch erhalten jene die zur Anlockung von Insekten vorteilhafteste Stellung und wird der Blütenstaub geschützt. Die Blüten sind protandrische Hummelblüten. Die aufrecht stehenden, 15—22 mm langen Sporen sind an der Öffnung so weit, dafs sie einen Hummelkopf bequem aufnehmen können. Der Nektar wird in den Endteilen der Sporen abgesondert. Beim Einschlüpfen berühren die Hummeln in jü
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