Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . Neutrieb. Styrax Obassia hat zwar einen Winter ausgehalten, diePflanze ist aber noch sehr klein und muß auf Winterhärte von mir erst erprobtwerden. Dortmund. Prof. Dr. Höfker. Neu entstandene Schlangenfichte. Zum Beweise, daß viele interessante Gehölzvarietäten aus Samen immer wiedervon neuem entstehen, sich also wiederholen, teile ich mit, daß vor einigen Jahreneine Schlangenfichte, Picea excelsa virgata, als kleine Pflanze im Großen-Moorbei Wietzendorf, Provinz Hannover, gefunden wurde; ein Schmied Kruse hat sie inseinem Garten verpfl
Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . Neutrieb. Styrax Obassia hat zwar einen Winter ausgehalten, diePflanze ist aber noch sehr klein und muß auf Winterhärte von mir erst erprobtwerden. Dortmund. Prof. Dr. Höfker. Neu entstandene Schlangenfichte. Zum Beweise, daß viele interessante Gehölzvarietäten aus Samen immer wiedervon neuem entstehen, sich also wiederholen, teile ich mit, daß vor einigen Jahreneine Schlangenfichte, Picea excelsa virgata, als kleine Pflanze im Großen-Moorbei Wietzendorf, Provinz Hannover, gefunden wurde; ein Schmied Kruse hat sie inseinem Garten verpflanzt, und hat sie dort schon über 2 m Höhe erreicht. Berlin. E. Dageförde. Zähigkeit von Kieferwurzeln. Bei Patersort am frischen Haff, Kreis Heiligenbeil, Ostpreußen, steht einePinus silvestris, 50—60 Jahre alt, über der Kante des fast senkrecht abfallendenUfers und ist vom Westwind nach der Landseite etwas übergebeugt. Siehaftet nur mit zwei starken Seitenwurzeln seitlich im Sandboden und das Ursprung- No. 19. Kleine Mitteilungen. 265. 2 66 Kleine Mitteilungen. 1910. liehe Stammende (Wurzelhals) überragt ungefähr 1,5 m die steil abfallende Böschung,so daß der Baum wie in der Luft schwebend aussieht, etwa 50 m über der Wasser-fläche des frischen HafFs. Der Baum bildet in unserer an dendrologischen Sehens-würdigkeiten armen Gegend eine interessante und merkwürdige , Ostpreußen. v. Glasow. Das »Krumme Föhrle« bei Bonndorf im Badischen Schwarzwald ist etwa 4 m hoch und besitzt einenKronendurchmesser von 7 m, ist also fast doppelt so breit als hoch und macht denEindruck eines niedergedrückten, von heftigem Sturm seitwärts gepeitschten Angabe von Prof. Klein (Bemerkenswerte Bäume im Großherzogtum Baden,S. 272) hat diese sehr alte Kiefer ihre wunderliche Form dadurch erhalten, daßwanderndes Volk, Zigeuner u. dergl. mit Vorliebe dort lagerten und zerbrochenesGeschirr, Steine usw. auf den Baum warfen, so daß sich um diese
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