. Deutsche entomologische National-Bibliothek : [Rundschau im Gebiete der Insektenkunde mit besonderer Berücksichtigung der Literatur]. Insects; Entomology. 28 Die alternative oder discontinuierliche Vererbung und ihre Veranschaulichung an den Ergebnissen von Zuchtexperimenten mit Aglia tau und deren Mutationen. Von Prof. Dr. M. Standfuss. (Schluß.) Gleichwohl gibt es ein Zuchtexperiment, aus welchem durchweg die ab. Weismanni hervorgeht. Wenn wir mut. fere-nigra homozygotisch mit mut. melaina homozygotisch b c paaren — also Formel — X — so gibt es keine andere Gameten-Combination als — oder c


. Deutsche entomologische National-Bibliothek : [Rundschau im Gebiete der Insektenkunde mit besonderer Berücksichtigung der Literatur]. Insects; Entomology. 28 Die alternative oder discontinuierliche Vererbung und ihre Veranschaulichung an den Ergebnissen von Zuchtexperimenten mit Aglia tau und deren Mutationen. Von Prof. Dr. M. Standfuss. (Schluß.) Gleichwohl gibt es ein Zuchtexperiment, aus welchem durchweg die ab. Weismanni hervorgeht. Wenn wir mut. fere-nigra homozygotisch mit mut. melaina homozygotisch b c paaren — also Formel — X — so gibt es keine andere Gameten-Combination als — oder c also ab. Weismanni. Daß sich dies tatsächlich so verhält, zeigten in den jüngst vergangenen Wochen die Ergebnisse zweier im Jahre 1909 eingeleiteter Zuchtexperimente: mut. fere-nigra d homozyg. Aglia tau und Aglia tau mut. melaina Q homozyg. mut. melaina <3 homozyg. mut. fere-nigra Q homozyg. Auch bei diesem Experiment gleicht die Brut weder dem väterlichen, noch dem mütterlichen Individuum. Wir haben also bei unseren Zuchten erhalten: 1. Aglia tau normal 2. Aglia tau mut. fere-nigra heterozyg. 3. Aglia tau mut. fere-nigra homozyg. 4. Aglia tau mut. melaina heterozyg. 5. Aglia tau mut. melaina homozyg. 6. Aglia tau ab. Weismanni. Sie alle unterscheiden sich durch erbliche Merkmale und zumeist auch durch ihr äußeres Gepräge, insofern als, wie wir bereits hervorhoben, die heterozygotischen mut. fere- nigra und mut. melaina von den homozygotischen Individuen in der Regel unterscheidbar sind. Es handelt sich in diesen sechs Formen um die gesamten möglichen Combinationen der drei Vererbungs-Einheiten, nämlich: 1. des Gens der normalen tau Form, 2. des Gens der mut. fere-nigra, 3. des Gens der mut. melaina. Sehr früh schon aber hatte sich bei diesen Zucht- Experimenten herausgestellt, daß noch ein viertes, erbliches Merkmal, eine vierte Vererbungs-Einheit in Rechnung zu ziehen ist: die „mutatio subcaeca ; Es handelt sich in diesem Typus um die


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