. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 23 des Oesophagus ausgespannt sind; auch ist es unmöglich mehr wie zwei Fasern an einem Schnitt zu bekommen. Infolge der bogenartigen Ausspannung kann man bei der Serie von einem Oesophagus nur zwei Schnitte, und zwar einen oberen und einen unteren, erhalten, welche die gefensterten Membranen im Flächenschnitt zeigen (Abb. 4). An diesen Schnitten sieht man klar und deutlich, daß wir nicht mit einzelnen Fasern, sondern mit einem einheitlichen Gebilde zu tun haben. Die Membran ist sehr zahlreich von Löchern durchsetzt. Diese Fe


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 23 des Oesophagus ausgespannt sind; auch ist es unmöglich mehr wie zwei Fasern an einem Schnitt zu bekommen. Infolge der bogenartigen Ausspannung kann man bei der Serie von einem Oesophagus nur zwei Schnitte, und zwar einen oberen und einen unteren, erhalten, welche die gefensterten Membranen im Flächenschnitt zeigen (Abb. 4). An diesen Schnitten sieht man klar und deutlich, daß wir nicht mit einzelnen Fasern, sondern mit einem einheitlichen Gebilde zu tun haben. Die Membran ist sehr zahlreich von Löchern durchsetzt. Diese Fenster dienen zum Durchtritt der radiären Muskelfibrillen (0, Abb. 2). Man muß zw^ei Arten von Löchern unterscheiden: 1. die großen und 2. die kleinen. Die ersteren haben gewöhnlich eine stark verlängerte ellipsoidische Gestalt und sind auf gewisse Strecken zu verfolgen. Sie sind mit einem Plasma erfüllt, das eine fein- wabige bis netzartige Struktur besitzt, welcher jedoch sehr feine g --- ^ w x Granulationen zugrunde liegen. Die kleinen Löcher sind auch von ellipsoidischer Gestalt, je- i. •- a doch sind sie viel kleiner wie ^p,.. die ersterwähnten. /"^i^H^ " Was die Struktur der Mem- branen anbetrifft, so gibt K. C. ' ^'"^iBi M m Schneider an, daß,,die dicksten Fasern vielfach schlauchförmige Gebilde" (1902, S. 333) seien. Abb. 3. Oesophagus-Querschnitt (s. S. 29). Diese Beobachtung ist insofern eine unvollkommene, indem die Schlauchform mit der Dicke einzelner Membranteile gar nichts zu tun hat. Die Membran ist sicher stellen- weise verdoppelt, wie man oft an den Querschnitten deutlich sehen kann. Diese Verdoppelung tritt jedoch nur an wenigen Stellen, gar nicht an den dicksten, wie K. C. Schneider behauptet, hervor. In ihrem größten Teile sind die Membranen entweder einfach oder die beiden Wände sind so nahe aneinander gerückt, daß man die trennende Höhle nicht mehr zum Sehen bekommt. Die innere Struktur der Membranen ist eine faser


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