. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Erklärung des Holzschii. Fig. 3. Scliematische Constructiou des Baues eines scheinbar doppelspiraligen Porodisciden. A. Ansicht genau senkrecht auf die Scheibe. Im Cen- trum die vollständige Kugel, darum die gegen einander verschobenen Hälften der Ringbalken. 1 — la, 2—2a, 3—3a, 4—4a die zusammengehörigen Hälften dieser Ringbalken. B. Ansicht in etwas schiefer Richtung auf die Scheibe. Hierbei erscheinen die in Fig. A. mit x und x' bezeichneten Stellen stark verkürzt und fliessen daher d


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Erklärung des Holzschii. Fig. 3. Scliematische Constructiou des Baues eines scheinbar doppelspiraligen Porodisciden. A. Ansicht genau senkrecht auf die Scheibe. Im Cen- trum die vollständige Kugel, darum die gegen einander verschobenen Hälften der Ringbalken. 1 — la, 2—2a, 3—3a, 4—4a die zusammengehörigen Hälften dieser Ringbalken. B. Ansicht in etwas schiefer Richtung auf die Scheibe. Hierbei erscheinen die in Fig. A. mit x und x' bezeichneten Stellen stark verkürzt und fliessen daher die benachbarten Enden der Ringbalken- hälften zusammen, wodurch zwei scheinbare Doppelspiralen in der gezeichneten Weise hervorgehen. die Ringbalken, von der centralen kugligen Markschale beginnend, in Gestalt zweier ineinandergeschachtelter Spiralen umeinander (s. die neben- stehende Figur B). Dies erklärt sich nun, wie ich glaube, nicht schwer; bei etwas schiefer Betrachtung der Scheibe verkürzen sich die eingekrltrani- ten Stellen x und x' der Ringbalkenhälften stark und als Folge hiervon fliessen die gegeneinander verschobnen Riogbalkenhälften scheinbar zu einer Linie zusammen, und zwar geschieht dies abwechselnd an beiden Seiten so, dass zwei ineinandergeschachtelte Spiralen entstehen, von welchen sich die eine aus den punktirt angedeuteten Ringbalkenhälften, die andere dagegen aus den nichtpunktirten zusammensetzt. Ehrenberg (26 u. 35) und Stöhr haben solch anscheinend doppelspiralige Formen beschrieben, welche ich zum Theil nachuntersuchte und in der beschriebnen Weise gebaut fand. Noch weiter geht jedoch die Modification der Scheibenringe bei einer Reihe verwandter Formen, deren Ringe in ähnlicher Weise nicht in zwei, sondern in vier kreuzförmig gegenübergestellte Theile zerlegt erscheinen (XXIV. 10). Schon Ehrenberg hat derartige Formen beschrieben und ich habe mich von der allgemeinen Richtigkeit seiner Darstellung überzeugt. Die vier Einknick


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