. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 746 Dr. K. Bruner: Beiträge zur Schildkrötenpflege. Beiträge zur Schildkrötenpflege. Vortrag, gehalten in der Gesellschaft âIsis" zu München von Dr. K. Bruner. (Mit 4 Photographien von Dr. F. Steinheil.) (Schluss.) Als âindividuellen" neuropathologischen Fall möchte ich folgenden erwähnen: Ein Cinostemum bauri 9 zeigte bei mir im Herbst v. J., nachdem sein zugehöriges d weg- gegeben war, dieErscheinungender bekannten Genicklähmung. Da das Tier vordem stets gut gefressen hatte und in sehr guter Ver- enorm entwickelter Geschlechts
. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 746 Dr. K. Bruner: Beiträge zur Schildkrötenpflege. Beiträge zur Schildkrötenpflege. Vortrag, gehalten in der Gesellschaft âIsis" zu München von Dr. K. Bruner. (Mit 4 Photographien von Dr. F. Steinheil.) (Schluss.) Als âindividuellen" neuropathologischen Fall möchte ich folgenden erwähnen: Ein Cinostemum bauri 9 zeigte bei mir im Herbst v. J., nachdem sein zugehöriges d weg- gegeben war, dieErscheinungender bekannten Genicklähmung. Da das Tier vordem stets gut gefressen hatte und in sehr guter Ver- enorm entwickelter Geschlechtstrieb zutage tritt. Vielleicht kann ich meiner in Bälde wieder einen Erlöser verschaffen!1) Wenn wir das System der Arten durch- mustern, so können wir unter den impor- tierten Formen als sehr gut haltbar und rein aquatil bezeichnen Chelydra serpentina, L., deren Bissigkeit sich durch reichliche Fütte- rung (Spezialität Froschköpfe) im allgemeinen abschwächen lässt (nur sehr warm gehaltene bleiben in einzelnen Individuen stets gefähr- lich, daher besonders im Sommer Vorsicht!);. Li ^â¢Â«'â â¢M^'^ Originalaufnahme nach dem Leben von Dr. F. Steinheil. Figur 2. Cinostemum bauri, Tayl, <p Besitzer: Herr Dr. K. Bruner-München. fassung war, wollte ich es nicht sogleich töten und setzte es in einen Behälter separat, unter gleichen Wasser- und Temperaturver- hältnissen mit Gelegenheit zur Besonnung. Zu meinem Erstaunen ging es dort sofort wieder ans Futter, und die Symptome ver- schwanden in wenigen Tagen. Nach zwei Monaten gesellte ich es wieder den übrigen Cinosterniden bei; wiederum nahm es kein Futter an, die Lähmung war wieder da. Neuerdings setzte ich es allein, und rasch war wieder alles in Ordnung und ist es noch heute. Ihrem hübschen Aussehen (Fig. 2) und lebhaftem Wesen opfere ich also ein eigenes Aquarium, gegen meine Gewohnheit, die sonst nicht gerne Opfer für âHysterische" bringt. Al
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