. Deutsch: 'Adolf-Hitler-Schule'; exponierte Lage auf dem Westhang des Hesselbergs, Entwurf von Baurat Julius Schulte-Frohlinde, Berlin (Bauabteilung der Deutschen Arbeitsfront); Neubauplanung 1937-45. Zur Errichtung der 'Adolf-Hitler-Schule für den Gau Franken' sollte die Bewaldung des Hesselbergs auf einer Fläche von 90 x 200 m abgeholzt und 'hässliche Bauwunden am Berg' ( wie Steinbrüche, u. ä.) beseitigt werden. Der Entwurf sah eine monumentale Anlage (für ca. 360 Schüler) in fränkischem Muschelkalk mit viereckigem Haupttrakt, Eckturm am südlichen Ende und Flügelbauten vor. Im dreigeschoss
. Deutsch: 'Adolf-Hitler-Schule'; exponierte Lage auf dem Westhang des Hesselbergs, Entwurf von Baurat Julius Schulte-Frohlinde, Berlin (Bauabteilung der Deutschen Arbeitsfront); Neubauplanung 1937-45. Zur Errichtung der 'Adolf-Hitler-Schule für den Gau Franken' sollte die Bewaldung des Hesselbergs auf einer Fläche von 90 x 200 m abgeholzt und 'hässliche Bauwunden am Berg' ( wie Steinbrüche, u. ä.) beseitigt werden. Der Entwurf sah eine monumentale Anlage (für ca. 360 Schüler) in fränkischem Muschelkalk mit viereckigem Haupttrakt, Eckturm am südlichen Ende und Flügelbauten vor. Im dreigeschossigen Mittelteil sollten Klassenzimmer, Gesellschaftsräume, Krankenabteilung u. a., in den zweigeschossigen Anbauten Schlaf- und Wohnräume in mehreren Abteilungen für je 60 Schüler eingerichtet werden. Für körperliche Ertüchtigung und wehrsportliche Übungen waren Sportplätze, Turnhallen und eine Badehalle bei Gerolfingen (an der Wörnitz) vorgesehen. Im Rahmen des Schulunterrichts sollte besonders der Segelflug gefördert und damit eine künftige Kampffliegertruppe erzogen werden. Ein, im Schulgebäude integriertes Museum mit archäologischen Funden auf dem Baugelände sollte die vermeintliche Kontinuität germanischer Siedlungstätigkeit auf dem Hesselberg unterstreichen. Zeitgleich sollte am Südhang des Berges eine Lehrer- und Angestelltensiedlung angelegt werden. Das Modell der geplanten Schule wurde auf der Architekturausstellung 1938 in München gezeigt. Im Vorfeld des Baus wurden Straße, eine Wasserversorgungsanlage und ein Barackenlager (mit Verwaltungsgebäude und Garagenbauten für die Ingenieure) errichtet. Die Grundsteinlegung für die Schule erfolgte am 15. Januar 1938 durch Julis Streicher in Anwesenheit von Polit- und Militärprominenz. Der Baubeginn war für April 1938 vorgesehen. Die Bauzeit wurde auf 1 1/2 Jahr, die Baukosten auf ca. 5Mio. RM geschätzt. Ausgeführt wurde jedoch der Bau der Schule nicht. 27 July 2011. Baurat Julius Schulte-F
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