. Allgemeine Physiologie; ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology; Biology. 500 Fünftes Kapitel. das beste Mittel, um ein kontraktiles Gebilde iutetanische Dauer- kontraktiou zu versetzen. Eine Amöbe, ein Leukocyt etc. bleiben unter rhythmisch aufeinanderfolgenden Induktiousschlägen. solange die Einwirkung dauert, im Kontraktionsstadium, d. h. sie be- halten Kugelform. Ebenso bleibt der Muskel unter der Einwirkung rhythmisch intermittierender Induktionsströme dauernd kontrahiert. Am Muskel aber haben wir die günstigste Gelegenheit, die Entstehung des Tetanus zu verfolgen und uns besser a


. Allgemeine Physiologie; ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology; Biology. 500 Fünftes Kapitel. das beste Mittel, um ein kontraktiles Gebilde iutetanische Dauer- kontraktiou zu versetzen. Eine Amöbe, ein Leukocyt etc. bleiben unter rhythmisch aufeinanderfolgenden Induktiousschlägen. solange die Einwirkung dauert, im Kontraktionsstadium, d. h. sie be- halten Kugelform. Ebenso bleibt der Muskel unter der Einwirkung rhythmisch intermittierender Induktionsströme dauernd kontrahiert. Am Muskel aber haben wir die günstigste Gelegenheit, die Entstehung des Tetanus zu verfolgen und uns besser als bei mechanischer Reizung. Fig. 224. /Myographion. //Zuckungskurve. Nach HKLMiiol/rz. o Moment der Reizung durch einen Induktionsschlag. Die zweite Erhebung beruht auf Fehlern des Apparates. davon zu überzeugen, daß die tetanische Kontraktion aus distinuier- lichen Einzelzuckungen entsteht, die sich nur so schnell folgen, daß zwischen den einzelnen Kontraktionen dem Muskel keine Zeit bleibt, sich wieder zu strecken. Um die Einzelheiten der tetanischen Kon- traktion zu studieren, bedienen wir uns eines Myographions (Fig. 224 7 und''Fig. 225), dessen Schreibhebel uns die Bewegung des Muskels bei der Reizung in Gestalt einer Kurve auf einer rotierenden Trommel ver- zeichnet. Reizen wir den Muskel mittels eines einzigen, nicht zu starken Induktionsschlages, so daß er nur eine mäßige Zuckung ausführt, so bekommen wir eine einzelne Zuckungskurve, deren aufsteigender Schenkel die Kontraktionsphase, deren absteigender Schenkel die Ex- pansionsphase darstellt (Fig. 224 II). Lassen wir aber mehrere In- duktionsschläge nacheinander auf den Muskel einwirken, und zwar in regelmäßigen Intervallen in der Weise, daß jeder folgende Reiz den Muskel immer in dem Moment trifft, in dem er eben wieder beginnt sich zu strecken, so linden wir, daß sich die ersten Zuckungen super- ponieren, d. h. daß die Verkürzung des Muskels mit jeder folgenden. Please note that these images are


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