. Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere . Kleidungsstücke gow üben , die in der ersten Zeit so theuer bezahlt wurden, dass sie nur für den Gebrauch von Kaisern und Königen in Anspruch genommen wer- den konnten'). Diese Seide ist der Byssus, tias Tau, womit sich das Thier am *) Es ist nicht leicht, den Ursprung des (lobrauciis der Pilgrimc, Muscheln als Kennzeichen zu tragen, aufzufinden; indessen hängt er jedenfalls mit viel älteren orientalischen Sitten zusammen, als die Reisen der Christen nach dem heiligen Lande sind; seinb Geschichte dÃ


. Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere . Kleidungsstücke gow üben , die in der ersten Zeit so theuer bezahlt wurden, dass sie nur für den Gebrauch von Kaisern und Königen in Anspruch genommen wer- den konnten'). Diese Seide ist der Byssus, tias Tau, womit sich das Thier am *) Es ist nicht leicht, den Ursprung des (lobrauciis der Pilgrimc, Muscheln als Kennzeichen zu tragen, aufzufinden; indessen hängt er jedenfalls mit viel älteren orientalischen Sitten zusammen, als die Reisen der Christen nach dem heiligen Lande sind; seinb Geschichte dürfte wahrscheinlich in der Götterlehre der Völker des Ostens zu finden sejn. Clarkc's Travels 4-, H, 538. *'â â ) So Parnell im Eremiten, Wordswortli u. A. â Alle Pilger zu St. .larob von Compo'tella in Spanien kehrten von dort zuriiek âolisili conchis", ihre Kleider mit Schnecken und Muscheln bedeckt, welche ihnen daselhsf als religiöses Geschenk iiher- rcicht worden waren. Füller Ch. Hist. II, 228. â Ãber die Anwendung derselben in der Wappenkunde vergl. das schön ausgestaltete und ansprechende AVerk von Thomas Moule: âIhe Heraldry of Fish" p. 220 â 228, Lond. 1842; dann Gibbon's Life p. 15. 'J Aristoteles und Plinius sclteinen diesen Gebrauch nocli nicht gekannt zu haben; denn der KluiderstotT, welchen die Alten Byssus genannt, wurde aus den Käsern veracliiedener Pflan- zen gefertigt und hat allerdings dem, oder richtiger der Muschcl-Byssus (/ HvtJaoi^ den Na- men gcUehen. Erst 200 Jahre nach Christo findet man eine Spur desselben, indem TertuUian sagt: .,iicc fuit »atis tunicam pungerc et serere ni etiam piscuri vcstitum contigisset : nam et du mari vellera ([uo (qnibus) niucosic lanositatis pluutiures cnnclia' comant" (Tertull. libcr do pallio, r«cens. C. Salmasius Liigd. Bat. lG5n, 8. p. 45 et 21HI. Später sprechen Basilius und im C. Jahrhundert I'rocopius davon ; und endlich sagt l'hilc (de aniuialium pro


Size: 3403px × 1469px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1850, booksubjectmollusks, bookyear185