Archive image from page 67 of Die periphere Innervation; kurze übersichtliche. Die periphere Innervation; kurze übersichtliche Darstellung des Ursprungs, Verlaufs und der Ausbreitung der Hirn- und Rückenmarksnerven, mit besonderer Berücksichtigung wichtigster pathologisher Verhältnisse dieperiphereinne00vill Year: 1908 Nervi spinales. Die Rückenmarksnerven treten durch die Foramina intervertebralia und sacralia des Wirbelkanals hervor, der I. Cervicalnerv zwischen Hinterhaupt und Atlas, der V. Sacralnerv und der N. coccygeus durch die untere Öffnung des Canalis sacralis. Die Spinalganglien d


Archive image from page 67 of Die periphere Innervation; kurze übersichtliche. Die periphere Innervation; kurze übersichtliche Darstellung des Ursprungs, Verlaufs und der Ausbreitung der Hirn- und Rückenmarksnerven, mit besonderer Berücksichtigung wichtigster pathologisher Verhältnisse dieperiphereinne00vill Year: 1908 Nervi spinales. Die Rückenmarksnerven treten durch die Foramina intervertebralia und sacralia des Wirbelkanals hervor, der I. Cervicalnerv zwischen Hinterhaupt und Atlas, der V. Sacralnerv und der N. coccygeus durch die untere Öffnung des Canalis sacralis. Die Spinalganglien der Cervical-, Thoracal- und Lumbal- nerven liegen in den Foramina intervertebralia, diejenigen der Sacralnerven und des N. coccygeus innerhalb des Canalis sacralis. Die einzelnen Wurzelbündel verlaufen nicht nur lateralvvärts, sondern auch caudalwärts, und zwar umsomehr caudalwärts, je näher dem caudalen Rückenmarksende sie aus- bzw. eintreten. In der Lendengegend ist die Verlaufsrichtung der Nervenwurzeln innerhalb des Wirbelkanals mit der Längsaxe des Rückenmarks nahezu parallel. Der Conus medullaris und das Filum terminale liegen so inmitten eines Bündels von Nervenwurzeln, es bildet sich in der Weise die Cauda equina. Jeder Rückenmarksnerv teilt sich im weiteren Verlaufe in einen Ramus anterior und einen Ramus posterior. Die Rami posteriores sind mit Aus- nahme derjenigen der Nn. cervi- cales I und II schwächer wie die Rami anteriores, ziehen nach hinten und vereinigen sich oft untereinander durch Schlingen. Jeder Ramus posterior teilt sich in einen Ramus medialis und lateralis, und die Endverzwei- gung der Rami posteriores er- folgt in der Dorsalregion des Körperstammes, in der Nacken- und Rückenmuskulatur und in der Haut vom Hinterkopf bis zur Gesäßgegend. Die stärkeren Rami anteriores gehen viel- fach Verbindungen und Durchflechtungen miteinander ein, bogenförmige oder meist spitzwinkelige Schlingen, Ansäe, wodurch bestimmte Geflechte, Plexus, ge


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