. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. XI, III DIE GARTENKUNST. 173 Klima, bei uns geht's nicht". Jawohl, es könnte auch bei uns gehen, sofern wir ähnliche Bedingungen schaffen. Feuchtigkeit könnte man zur Not künstlich geben, aber vor allem müßte man große Fläclien schaffen, auf denen sich das X'olk verteilen kann, damit nicht allzuviel auf räumlich eng begrenzten Flächen gegangen wird. Dazu müßten wir ein verständig und gut er- zogenes Publikum haben, welches den Rasen nicht unnötig oder gar mutwillig ruiniert und beschmutzt mit Butterbrotpapier und Apfelsinenschalen


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. XI, III DIE GARTENKUNST. 173 Klima, bei uns geht's nicht". Jawohl, es könnte auch bei uns gehen, sofern wir ähnliche Bedingungen schaffen. Feuchtigkeit könnte man zur Not künstlich geben, aber vor allem müßte man große Fläclien schaffen, auf denen sich das X'olk verteilen kann, damit nicht allzuviel auf räumlich eng begrenzten Flächen gegangen wird. Dazu müßten wir ein verständig und gut er- zogenes Publikum haben, welches den Rasen nicht unnötig oder gar mutwillig ruiniert und beschmutzt mit Butterbrotpapier und Apfelsinenschalen, imd wenn dies gut erzogene Publikum noch nicht vorhanden ist, dann muß es eben erzogen werden. Versuche nach dieser Richtung hin sind ja auch bei uns bereits mit gutem Erfolg gemacht. Ich schließe meine Betrachtungen über den Hyde- park und muß ehrlich zugeben, daß der Engländer in der Art, wie er seine öffentlichen Parks erschließt und wohnlich macht, wohnlich macht für Arm und Reich, und auch in der Art, wie er sie benutzt und schützt, uns weit überlegen ist. Ich möchte hoffen und wünschen, daß unsere öffentlichen Parks recht bald in ähnlicher Weise der Bevölkerung frei gegeben würden, wie Lichtwark es in der Theorie und Encke in der Praxis zeigen und lehren. Der Volkspark der Zukunft wird wohl auch bei uns em ganz anderer werden müssen und auch sein. Er soll nicht etwa sein wie der Hydepark. Ich möchte nicht mit meinem Lobe des englischen Parks Veranlassung sein, daß englische Verhältnisse sinnlos ins Deutsche übertragen werden. Manches können wir brauchen, manches auch nicht, manches müßten wir weit besser machen, aber die Tendenz, welche uns im enolischen Park entgegentritt, ist zweifelk)S gesunder und besser wie die, welche bei uns bisher üblich war, und wenn wir das erst eingesehen haben, so werden wir den Weg zur Besserung schon Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been dig


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