. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. 16 Erster Teil. ALLGEMEmE Verhältinisse der Edelsteine. Wenn man nun eine Gevvichtsbestiramung mit einer solchen Wage ausführen will, verfährt man am besten in folgender Weise: Auf die Schale links wird irgend ein Gegen- stand, ein Stück Mineral oder Metall usw. gelegt, die sogenannte Tara, die bei der ganzen Operation unverä
. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. 16 Erster Teil. ALLGEMEmE Verhältinisse der Edelsteine. Wenn man nun eine Gevvichtsbestiramung mit einer solchen Wage ausführen will, verfährt man am besten in folgender Weise: Auf die Schale links wird irgend ein Gegen- stand, ein Stück Mineral oder Metall usw. gelegt, die sogenannte Tara, die bei der ganzen Operation unverändert liegen bleibt. Sie muß etwas schwerer sein, als der Stein, dessen spezifisches Gewicht bestimmt werden soll. Auf die Wagschale rechts kommen dann so viel Gewichte, daß der Zeiger der Wage gerade einspielt. Die Gewichte werden notiert; es seien m oder für ein bestimmtes Beispiel 10,784 g. Nun werden sie wieder entfernt,. T—3 Fig. 4. Gewöhnliche Wage, zur Bestimninug des spezifischen Gewichts eingerichtet. der Stein wird auf die rechte Wagschale gelegt und dazu so viele Gewichte gefügt, daß der Zeiger der Wage wieder einspielt. Es seien hierzu l oder in dem Beispiel 4,803 g er- forderlich. Dann ist das absolute Gewicht des Steines g = m — /= 10,7S4 — 4,so3 = 5,osi g. Hierauf wird der Stein, mit dem Draht umwickelt oder in das Zängchen eingeklemmt oder in das Körbchen gelegt und so in das Wasser eingetaucht, daß er darin ohne die Wand des Gefäßes zu berühren, ganz frei schwebt; durch Auflegen von Gewichten auf die rechte Schale wird die Wage wieder zum Emspielen gebracht. Diese Gewichte be- tragen t oder in dem Beispiel 7,o6o g. Der Gewichtsverlust des Steines im Wasser oder, was dasselbe ist, das Gewicht eines dem seinigen gleichen Volumens Wasser beträgt dann: t — l oder 7,060 — 4,803 = 2,257 g. Hieraus folgt dann endlich das spezifische Gewicht: 5 osi oder in dem Beispiel: d == —^— = 2,g5, das genau mit dem des Bergkristalls V übereinsti
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