. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 221 a) Die Gesteine vom Granitkontakt bis zum zentralen Marmormassiv. Im ersten Abschnitte wurde noch die zweifellos zum Granit gehörige lamprophyrische Randzone besprochen. An sie schließt sich eine Reihe durch Struktur, mineralogische Zusammensetzung und äußere Erscheinungsform voneinander weit abweichender Gesteine an. von welchen nur in den Grundzügen eine Feststellung der Reihenfolge möglich ist bei der außerordentlichen Mächtigkeit, welche dieser Komplex besi


. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 221 a) Die Gesteine vom Granitkontakt bis zum zentralen Marmormassiv. Im ersten Abschnitte wurde noch die zweifellos zum Granit gehörige lamprophyrische Randzone besprochen. An sie schließt sich eine Reihe durch Struktur, mineralogische Zusammensetzung und äußere Erscheinungsform voneinander weit abweichender Gesteine an. von welchen nur in den Grundzügen eine Feststellung der Reihenfolge möglich ist bei der außerordentlichen Mächtigkeit, welche dieser Komplex besitzt. Wegen der ausge- dehnten Entwickelung von Hornfelsen kann man sie zusammenfassend als die Zone der Hornfelse bezeichnen, obwohl ihre mannigfachen Einlagerungen öfter eine recht große Bedeutung erreichen. Vor allem muß eine kleinere Partie aus der Hauptmasse ausgeschieden werden, welche zu beiden Seiten des Kone-Chailik-Tals, das etwas nördlich von Chailik-Mabuse ab- zweigt, ansteht und sich durch höchst eigentümliche Beschaffenheit auszeichnet. Diese Serie beginnt nach einer schmalen Zone hornfelsartiger Gesteine, die das Granitmassiv umgeben, mit einem normalkörnisren. rötlichen Granit, der gegen das erwähnte Nebental unter die Moräne untertaucht. Die mikroskopische Übereinstimmung mit dem granuliti- schen Granit ist nicht sehr groß; doch beobachtet man auch hier, wenigstens stellenweise, die granulitische Struktur, sowie pegmatitische Verwachsung von Quarz und Orthoklas. Der Orthoklas erscheint in ziemlich großen Kristallen, in die Plagioklas, Quarz und Biotit eingewachsen sind. Der Plagioklas ist ein Oligoklas. Beide Feldspäte sind stark zersetzt und getrübt durch Serizit und Kalkspat. Der Quarz ist oft sehr stark zertrümmert. Der Biotit ist zum großen Teil in Chlorit umgewandelt. Titan- eisen begleitet häufig den Biotit. Muskovit tritt nur in untergeordneten Mengen auf. Der Apatit ist meist farblos, vereinzelt auch zonar gefärbt. Der Zirkon


Size: 2881px × 867px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., book, bookcentury1800, booksubjectmathematics, booksubjectscience