. Geschichte des Kostüms. pen hoch zu machen (Fig. i,7 und 8), empfahl sich durch den Schmutz der allzumeist noch ungepflastertenStraßen. Auch diese Unterschuhe haben sich schließlich der Form der Schnabel-schuhe angepaßt, was sicher das Gehen damit nicht bequemer machte; die. Unter-schuhe Fig. 9—II lassen fast an die skandinavischen Schneeschuhe denken. \m Original erhalten ist ein im Kloster Unterlinden (Colmar) gefundenes PaarSchnabelschuhe, das den sonst mit ihnen gefundenen Sachen nach ins Jahr 1460gehört (Fig. 3 und 4; der Unterschuh dazu ist nicht ganz geschickte Rekonstruktion).Nicht l


. Geschichte des Kostüms. pen hoch zu machen (Fig. i,7 und 8), empfahl sich durch den Schmutz der allzumeist noch ungepflastertenStraßen. Auch diese Unterschuhe haben sich schließlich der Form der Schnabel-schuhe angepaßt, was sicher das Gehen damit nicht bequemer machte; die. Unter-schuhe Fig. 9—II lassen fast an die skandinavischen Schneeschuhe denken. \m Original erhalten ist ein im Kloster Unterlinden (Colmar) gefundenes PaarSchnabelschuhe, das den sonst mit ihnen gefundenen Sachen nach ins Jahr 1460gehört (Fig. 3 und 4; der Unterschuh dazu ist nicht ganz geschickte Rekonstruktion).Nicht lange nach 1460 geht jedoch die Herrschaft dieses Modebedürfnisses zu Ende,und der Extravaganz folgt, wie so oft, der möglichst deutlich gemachte Rückschlag,diesmal in Form der breiten und den Zehen sehr geräumig angepaßten, vorne rundenSchuhe, der ,,Kuhmäuler. Zu anno 1480 erzählt eine deutsche Chronik: ,,do vorgingendy lange Snebelc an den Mannesschon, darnoch gingen uß dy breiten Scho, genantKowemuler. 116. XV. JAHRHUNDERT. - FUSSBEKLEIDUNGEN,EUROPE ^ EUROPE XV»« CENTURY.:OVERINGS FOR THE FEET. XVi^me SIEGLE. — LES CHAUSSURES. GEDRUCKT UND VERLEGT BEI ERNST WASMUTH , BERLIN 117 EUROPA - HELME UND SCHWERTER MITTELALTER 716 14 9 15 10 12 13 18 11 19 2017 21 27 29 24 23 2822 25 30 2631 34 383235 a 38 36 3735 b So reich das spätere Mittelalter uns Metallhelme hinterlassen hat, so spärlichdas ältere. Für diese ältere Zeit verdanken wir den Miniaturen und anderen bildlichenQuellen mehr Aufschluß, als den Gräberfunden oder sonst erhaltenen originalenStücken. Die Helme des 11, Jahrhunderts zeigen sich kegelförmig, mit einem Naseneisen,zuweilen mit vier im Scheitel sich treffenden Bügeln oder mit einem 12. Jahrhundert gehen die Helme aus der Spitzform in die hohe Topfform ü sind aus einem Stück geschmiedet. Untere Randlöcher an erhaltenen Helmendeuten auf die Befestigung des Innenpolsters; man wird auch schwerlich auf dasNasenei


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