Archive image from page 201 of Die Stoffliche Grundlage der Vererbung. Die Stoffliche Grundlage der Vererbung diestofflichegru00morg Year: 1921 188 XVII. Kapitel der Farbe des Teiles des Sprosses, aus dem die Endkuospeii und die Seitenknospen hervorgehen. Lieg't der Vegetationskegel in einem grünen Teil des Sprosses, so werden die aus ihm hervorgehenden Teile grün (Fig. 104a), liegt der Vegetationskegel in einem weißen Teil des Sprosses, so werden die neuen Teile weiß (Fig. 104c), und liegt er in einer teils grünen, teils weißen Region, so werden auch die neuen Bildungen teils grün, teils we
Archive image from page 201 of Die Stoffliche Grundlage der Vererbung. Die Stoffliche Grundlage der Vererbung diestofflichegru00morg Year: 1921 188 XVII. Kapitel der Farbe des Teiles des Sprosses, aus dem die Endkuospeii und die Seitenknospen hervorgehen. Lieg't der Vegetationskegel in einem grünen Teil des Sprosses, so werden die aus ihm hervorgehenden Teile grün (Fig. 104a), liegt der Vegetationskegel in einem weißen Teil des Sprosses, so werden die neuen Teile weiß (Fig. 104c), und liegt er in einer teils grünen, teils weißen Region, so werden auch die neuen Bildungen teils grün, teils weiß sein (Fig. 104h). Die Erklärung, die Baue für diesen Fall gibt, ist, daß hier die Piastiden sowohl durch die Eier als auch durch den Pollen übertragen werden. Die weiße Pflanze mit defekten Piastiden « « m Fig. 104. Schematische Darstellung der Entstehung von Sektorialchimären bei Bastarden zwischen einer grünen und einer weißen Sippe von Pelargoniuvi. Liegt der Vegetations- kegel in einem grünen Mosaikstück, so geht eine rein grüne Pflanze daraus hervor (a), liegt er in einem weißen Mosaikstück, so entsteht eine rein weiße Pflanze (c), liegt er auf der Grenze eines grünen und eines weißen Mosaikstückes, so erhalten wir eine auf der einen Seite weiße, auf der anderen Seite grüne Pflanze. (Aus Baur.) steuert einen Teil der Piastiden (h's befruchteten Eies bei, die grüne Pflanze mit normalen Piastiden steuert den anderen Teil l)ei. Die l)efruchteten Eier enthalten daher l)eide Sorten von Piastiden. Während der Teilung des Eies und der Bildung des Embryos werden die Chloro- phyllk()i-ner unregelmäßig in den Zellen verteilt. Fahält «'ine Zelle nur defekte Chloroijhyllkörner, so werden sie und ihre Nachkommen weiß, sie werden weiße Teile pioduziei-en; erhält eine Zelle hanptsächlich oder ausschließlich grüne Chloroi)hyllkörner, so werden sie und ihre Nachkommen grün, sie werden gi-üne Teile produzieren. Und so entstehen die gescheck
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