. Anatomie und physiologie der holzpflanzen. Dargestellt in der entstehungsweise und im entwickelungsverlaufe der einzelzelle, der zellsysteme, der pflanzenglieder und der gesammtpflanze. Plant anatomy; Plant physiology; Wood. 112 Entwickeluugsgeschichte der Pflanzenzelle. Zellenlehre. Ueberall (?) wo Stärkemehl in Zellen sich bildet, die der Lichtwirkung zugänglich sind, zeigt sich das junge Mehlkorn eingeschlossen in eine Hüllhaut, zwischen der und dem Stärkekom eine grüne Substanz lagert, die um so reichlicher vorhanden ist, in je jugendlicherem Zustande das Stärkekorn sich befiiidet. Selbs
. Anatomie und physiologie der holzpflanzen. Dargestellt in der entstehungsweise und im entwickelungsverlaufe der einzelzelle, der zellsysteme, der pflanzenglieder und der gesammtpflanze. Plant anatomy; Plant physiology; Wood. 112 Entwickeluugsgeschichte der Pflanzenzelle. Zellenlehre. Ueberall (?) wo Stärkemehl in Zellen sich bildet, die der Lichtwirkung zugänglich sind, zeigt sich das junge Mehlkorn eingeschlossen in eine Hüllhaut, zwischen der und dem Stärkekom eine grüne Substanz lagert, die um so reichlicher vorhanden ist, in je jugendlicherem Zustande das Stärkekorn sich befiiidet. Selbst das grosse Stärkekorn aus der Kartoffelfrucht besitzt diese grüne Umhüllung bis zu einem weit vorgeschrittenen Grade seiner eigenen Ausbildung (A. 11, Taf. III, Fig 21). Es wird wohl nicht gefehlt sein, wenn man diese Thatsache in nahe Beziehung bringt mit der Stärkebildung im Grünmehle der Blätter, Rinden, Früchte (Seite 98, Fig. 64). Geht man von hier aus einen Schritt weiter, so gelangt man leicht zu der Annahme, dass alles Stärkemehl sich innerhalb einer ursprüngliclien Hüllhaut entwickelt, die sich aber der Beobachtung da entzieht, wo Lichtmangel die grüne Färbung der einhüllenden Substanz verhindert, Avie das in der Kartoffelknolle der Fall ist, deren Stärkekörner denen der Kartoffelfrucht in Grösse und Bau gleich sind, bis auf die in Letzteren schärfer gezeichneten Schichtungen. Für dies ursprüngliche Vorhandensein einer Hüllhaut spricht dann auch das häufige Vorkommen c 0 m p 0 n i r t e n Stärkemehles, d. h. solcher Stärkekörner, die aus mehreren, untereinander fest verbundenen Körnern zusammengesetzt sind, deren jedes aber eine selbstständige Entwickelung und Schichtenbildung erkennen lässt. Die Abbildung Fig. 68 zeigt Verschieden- heiten solcher Zusammensetzungen. Der Umstand, dass die Seiten der Ver- einigung solcher Körner abgeplattet sind, bcAveist das ursprüngliche Vorhanden- sein einer ihnen gemeinschaftlichen Hüllhaut, die
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