. Biochemie der Pflanzen. Plant physiology; Botanical chemistry. § 3. Die Alkoholgärung. 321 Celsius 5 10 15 20 25 30 35 40" F. 101* 0,14 0,345 0,68 1,30 2,08 3,0 4,05 5,05. Daraus ergibt sich als Temperaturkoeffizient: kio_2o = 3,6; k3o-4o = l,6- Unter der Voraussetzung, daß der vergorene Zucker glatt in CO, und CgHgO zerfällt und kein Alkohol und keine COg anderweitig ver- braucht wird, müßten im Gärungsvorgange für 100 Teile vergorenen Zucker 48,6 Gewichtsteile COg und 52,4 Gewichtsteile Alkohol entstehen. Nun werden aber, wie Pasteur(I) fand, und Jodlbauer(2) in neuerer Zeit bestätigt


. Biochemie der Pflanzen. Plant physiology; Botanical chemistry. § 3. Die Alkoholgärung. 321 Celsius 5 10 15 20 25 30 35 40" F. 101* 0,14 0,345 0,68 1,30 2,08 3,0 4,05 5,05. Daraus ergibt sich als Temperaturkoeffizient: kio_2o = 3,6; k3o-4o = l,6- Unter der Voraussetzung, daß der vergorene Zucker glatt in CO, und CgHgO zerfällt und kein Alkohol und keine COg anderweitig ver- braucht wird, müßten im Gärungsvorgange für 100 Teile vergorenen Zucker 48,6 Gewichtsteile COg und 52,4 Gewichtsteile Alkohol entstehen. Nun werden aber, wie Pasteur(I) fand, und Jodlbauer(2) in neuerer Zeit bestätigte, 46,4% CO2 und 48,3% Alkohol als Gärungs- produkte gefunden. Pasteur wollte diese Differenz durch die von ihm entdeckte Bildung von Glycerin und Bernsteinsäure erklären, und kam zu der Ansicht, daß die bereits durch Gay Lussac(3) und Döber- einer (4) aufgestellte Gleichung der Alkoholgärung 1 Äqu. Glucose = 2 Äqu. CO2 + 2 Äqu. Alkohol durch eine andere Gleichung zu ersetzen sei, die auch die Bildung von Glycerin und Bernstein säure berücksichtigt. Es wird im folgenden zu begründen sein, daß die Gay LussACsche Gärungsgleichung tatsächlich zu recht besteht. Da die von der gärenden Hefe produzierte Gesamt-COg nicht ausschließlich der Zuckerspaltung entstammt, so ist es nicht auffallend, wenn gewisse Schwankungen des. -»00 500 600 700 «0» 900 1000 1100 Fig. 4 (nach Lebedew). Kurve AB: Zuckennengen berechnet nach der entwickelten CO2; Kurve AC: Zucker- mengen nach direkter Bestimmung. Quotienten CgHeO/COg während des Gärungsvorganges stattfinden. Nach LiNDET und Marsais (5) übersteigt anfangs die Bildung des Alkohols um ein geringes die COg-Produktion, wie es der Gärungsgleichung ent- spricht; später wird aber relativ mehr COj gebildet. Aus der bei- stehenden Kurve nach Lebedew ist zu ersehen, daß die ermittelten COg-Mengen den tatsächlich zersetzten Zuckermengen nicht entsprechen (Fig. 4), sondern mehr Zucker verbraucht wird, als man nach der g


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