. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 119 auch die Muskelzellen sich tief einkeilend zwischen jene epidermalen Elemente einschieben, dann kommen Bilder zustande, wie sie Maurer (z. B. 1915, S. 240) wiedergegeben hat: die Kerne der Muskelzellen liegen in sehr verschiedener Höhe, ähnlich verhalten sich die der epi- dermalen Kegelzellen, und damit kann es schwer, ja unmöglich werden, diese beiderlei Elemente auseinander zu halten, d. h. den Verlauf ihrer zickzackförmigen Grenze festzustellen. Daß Maurer gerade solche Zu- stände abgebildet hat, ist nicht zu verwunder
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 119 auch die Muskelzellen sich tief einkeilend zwischen jene epidermalen Elemente einschieben, dann kommen Bilder zustande, wie sie Maurer (z. B. 1915, S. 240) wiedergegeben hat: die Kerne der Muskelzellen liegen in sehr verschiedener Höhe, ähnlich verhalten sich die der epi- dermalen Kegelzellen, und damit kann es schwer, ja unmöglich werden, diese beiderlei Elemente auseinander zu halten, d. h. den Verlauf ihrer zickzackförmigen Grenze festzustellen. Daß Maurer gerade solche Zu- stände abgebildet hat, ist nicht zu verwundern: denn sie scheinen seine Auffassung zu beweisen. Wenn es nun Fälle gibt wie die letztgenannten, in denen eine Unterscheidung der ausgezogenen basalen Epithelzellen — denn nichts anderes sind die schlanken Zellen der kegelförmigen Epidermispartie — von den Muskelzellen sehr schwierig bleibt, so liegen auch andere, gegenteilige vor, in denen keinerlei scheinbare Übergangsformen zwischen epithelialen und muskulären Elementen aufzufinden sind und das ganze Bild derartig ist, daß wohl jeder Beschauer hier einen genetischen Zusammenhang zwischen beiden verneint (Abb. 3). Der Zell- kegel ist sehr schwach ausgebildet. Die an seinem Aufbau beteiligten Ein- heiten weichen in ihrer Gestalt viel weniger als sonst, in der Größe nur unbeträchtlich und in der Färbung gar nicht von ihrer Umgebung ab. Sie ragen mit ihren unteren zugespitzten Enden nur ganz wenig über den basalen Epidermisrand vor, und ganz unvermittelt schließen an sie typische Muskelzellen an. Wenn ich auch den Leser vielleicht schon durch die bisher mit- geteilten Angaben davon überzeugt habe, daß die Muskelzellen und die schlanken Elemente des Zellkegels zweierlei Gebilde sind, so möchte ich doch noch folgende Unterschiede hervorheben. Es bestehen, aller- dings geringe, färberische Differenzen zwischen beiden; in den Abbil- dungen 1—3 habe ich sie im Interesse der größeren Übersichtlichkeit ve
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