Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . zugefügt zu werden. *) Dasselbe wird nahezu mit einem Fernglas zusammenfallen. 140 OPHTHALMOSCOPIE. Wer aber nicht so (im JÄGERschen Spiegel) gewissermassen dieCorrectionsgläser für Arzt und Patient gesondert anbringt, sondern — sei esdurch Aussuchen, sei es durch Drehen einer Scheibe — nur ein Glas bestimmt,nämlich dasjenige, durch welches der Fernpunkt des Untersuchten nach demdes Untersuchers verlegt wird, — sieht sofort ein, dass, wenn das empirisch gefundene Correctionsglas annähern


Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . zugefügt zu werden. *) Dasselbe wird nahezu mit einem Fernglas zusammenfallen. 140 OPHTHALMOSCOPIE. Wer aber nicht so (im JÄGERschen Spiegel) gewissermassen dieCorrectionsgläser für Arzt und Patient gesondert anbringt, sondern — sei esdurch Aussuchen, sei es durch Drehen einer Scheibe — nur ein Glas bestimmt,nämlich dasjenige, durch welches der Fernpunkt des Untersuchten nach demdes Untersuchers verlegt wird, — sieht sofort ein, dass, wenn das empirisch gefundene Correctionsglas annähernd das Fernglas y— p und dass, wenn ein schwächeres Concavglas (vollends ein Convex- glas) gefunden ist , Hyperractropie besteht, deren Grad annähernd gemessensind durch -= , (resp. , + , wenn C convex ist). Fig. Es sei die Myopie des Untersuchers praktisch 1/1(1//; er sehe mit diesemConcavglase auch den Augengrund eines emmetropischen Auges. Jedesmal, wenn er braucht, besteht is des Untersuchten. Er finde in einem Falle — nöthig, 10 o so denke er sich dieses biconcave Glas zerlegt in zwei dicht bei einanderstehendeplanconcave von je Vio- Das von dem Punkte q der erleuchteten Netzhautstelle desuntersuchten myopischen Auges P zurückkehrende Strahlenbündel muss, nachdemes das Auge verlassen hat, nach dessen Fernpunkt r convergiren. Ist r Haupt-zerstreuungspunkt der ersten Concavlinse, so verläuft das Strahlenbündel in demZwischenraum zwischen den beiden planconcaven Linsen als ein der Hauptachseparalleles Bündel und wird folglich von der zweiten Concavlinse so zerstreut, alskäme es von deren Hauptzerstreuungspunkt B. Dieser fällt mit dem Fernpunktdes untersuchenden Auge A zusammen. Folglich gelangt das Strahlenbündel insolcher Divergenz auf das letztgenannte Auge, dass es in dem Netzh


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