. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. erne Gestalt derden Eingang der Burg gleichsam veriheidigenden Athena Promachos [£)hoch emporragte. Zahlreiche Heiligthümer. Statuen, Altäre, Bilder-gruppen und womit sonst die Griechen ihre heiligen Orte zu zierenpHegten, standen um diese herrlichen Denkmäler gruppirt, und es lagin der Natur der Sache, dass auch der Zugang zu so heiligem undherrlich geziertem Räume in festlicher Weise auf alle die dort ent-haltenen Wunder der Kunst vorbereiten musste. Zu dem Zweckewurden auf der der Stadt zugewendeten Seite durcli Miicsikles in den


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. erne Gestalt derden Eingang der Burg gleichsam veriheidigenden Athena Promachos [£)hoch emporragte. Zahlreiche Heiligthümer. Statuen, Altäre, Bilder-gruppen und womit sonst die Griechen ihre heiligen Orte zu zierenpHegten, standen um diese herrlichen Denkmäler gruppirt, und es lagin der Natur der Sache, dass auch der Zugang zu so heiligem undherrlich geziertem Räume in festlicher Weise auf alle die dort ent-haltenen Wunder der Kunst vorbereiten musste. Zu dem Zweckewurden auf der der Stadt zugewendeten Seite durcli Miicsikles in den 74 DIE PROPYLÄEN AUF DER AKROPOLIS VON ATHEN. Jahren 437 — ^2 v. Chr. die Propyläen {Fig. 53 C. vgl. die Ansicht inihrem heutigen Zustande Fig. 54) angelegt, deren Erbauung die Summevon 2012 Talenten (9,487,083 Mark) kostete. Den Haupttheil diesesGebäudes bildete ein grosses Viereck, rechts und links von Mauern be-grenzt, nach der Burg aber und der Stadt zu sich in Säulenhallenörtncnd. Der inneren etwas hoher liegenden Halle zunächst ging eine. Fig. 54. Wand quer durch diesen Raum, in welcher fünf Thüren den Inter-columnien der ersteren entsprachen und dctn eigentlichen Zugang zuder Burg bildeten. Zwischen dieser Wand und der äusseren Hallelag ein grösserer Raum, der durch zwei Reihen von je drei ionischenSäulen in drei Schiffe getheilt wurde. Die Ungleichheit des Bodenswurde durch Stufen vermittelt; Jedoch war zwischen jenen mittlerenSäulen ein sanft ansteigender Weg in den lebendigen Felsboden ge-hauen, um dem mit dem Prachtpeplos der Athene beladenen Wagenbei dem Festzug der Panathenäen eine bequeme Auffahrt zu ganze Raum war überdeckt, indem schlanke Marmorbalken dieSchitie überspannten und ein reich und zierlich gearbeitetes Cassetten-werk trugen. An die Hauptfacade aber schlössen sich, um den Ein-druck derselben noch zu erhöhen, zwei niedrigere Seitenflügel an, dieebenfalls mit Säulenhallen versehen waren. Von diesen war der nörd


Size: 1870px × 1336px
Photo credit: © Reading Room 2020 / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1880, bookiddaslebenderg, bookyear1882