. Die Gartenwelt. Gardening. 534 Die Gartenwelt. XVn, 39 Gurken, deren rauhe, runzelige Schale eine hübsche hell- grüne Färbung zeigt, über der ein lebhafter, bläulichweißer Reif liegt. Sie sind eine ganz eigenartige, seltsam an- mutende Zierde, diese durch ihre Schwere abwärts geneigten Fruchtstände; aber ob mit oder ohne Blüten und Früchte, der Strauch ist schon durch die Belaubung allein ein erstklassiges, wunderschönes Ziergehölz. Der ganzen Erscheinung nach eignet sich Decaisnea Fargesi wie kaum ein anderes Gehölz zum Solitärstrauch. Durch den ziemlich geschlossenen, straff aufrechten Wuc


. Die Gartenwelt. Gardening. 534 Die Gartenwelt. XVn, 39 Gurken, deren rauhe, runzelige Schale eine hübsche hell- grüne Färbung zeigt, über der ein lebhafter, bläulichweißer Reif liegt. Sie sind eine ganz eigenartige, seltsam an- mutende Zierde, diese durch ihre Schwere abwärts geneigten Fruchtstände; aber ob mit oder ohne Blüten und Früchte, der Strauch ist schon durch die Belaubung allein ein erstklassiges, wunderschönes Ziergehölz. Der ganzen Erscheinung nach eignet sich Decaisnea Fargesi wie kaum ein anderes Gehölz zum Solitärstrauch. Durch den ziemlich geschlossenen, straff aufrechten Wuchs behält der Strauch stets eine verhältnismäßig schlanke Form, die man am besten mit breit-säulenförmig bezeichnen kann. Obgleich der Strauch bezüglich des Bodens wenig wählerisch ist, gedeiht er doch in einer kräftigen, tief- gründigen und etwas feuchten Erde am vorzüglichsten. Die Hauptsache ist, wie schon oben erwähnt, ein freier Standort, woselbst er sich ungehindert entwickeln kann und woselbst seine ganze Erscheinung auch am vorteil- haftesten zur Geltung kommt. Als Einzelstrauch, frei im Rasen stehend, wird er jedenfalls die beste Verwendung finden. In ausgesprochen rauhen Lagen wird es aller- dings bisweilen vorkommen, daß der ziemlich früh aus- treibende und ungemein zarte junge Trieb stärkeren Spät- frösten zum Opfer fällt. Das zieht aber durchaus nur einen augenblicklichen Schaden nach sich, denn am Grunde des Triebes bilden sich sofort Nebenaugen, die in kurzer Zeit zur Entwicklung kommen, oder es treiben auch einige der schlafenden Augen aus, so daß in kurzer Zeit der Strauch wieder mit jungem Grün bedeckt ist. Dieser spätere Nachtrieb bildet genau wie der erste Austrieb Blüten und Früchte. P. Kache, Hesses Baumschulen, Weener a. d. Aus der Verg-angenheit unserer Zierbäume und Ziersträucher. Von Edm. Scheibener, cand. rer. nat., Bonn und St. Gallen. (Schluß.) Wir wollen nun versuchen, in dieses Chaos von Namen, wie woh


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