. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 98 Vereins-Naehrichten. schaft vermehrt. Das schon erwähnte Weibchen beschenkte ihren Pfleger vor 2 Jahren mit 7 Jungen, zwei davon starben gleich nach der Geburt, während die anderen 5 nach und nach wegen unpassenden Futters eingingen. Immer- hin halte ich es für möglich, daß die Aufzucht bei großer Sorgfalt gelingt; die Hauptsache scheint mir in der Beschaffung zusagender Nahrung zu liegen. Größere Mäuse vermochten sie nicht zu töten. Da auf diesem Gebiete - meines Wissens — noch keine Beobachtungen über Aufzucht mitgeteilt wurden, ist man not- ge


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. 98 Vereins-Naehrichten. schaft vermehrt. Das schon erwähnte Weibchen beschenkte ihren Pfleger vor 2 Jahren mit 7 Jungen, zwei davon starben gleich nach der Geburt, während die anderen 5 nach und nach wegen unpassenden Futters eingingen. Immer- hin halte ich es für möglich, daß die Aufzucht bei großer Sorgfalt gelingt; die Hauptsache scheint mir in der Beschaffung zusagender Nahrung zu liegen. Größere Mäuse vermochten sie nicht zu töten. Da auf diesem Gebiete - meines Wissens — noch keine Beobachtungen über Aufzucht mitgeteilt wurden, ist man not- gedrungen auf sich selbst angewiesen. Ganz junge Mäuse (je kleiner je besser) würden viel- leicht das Richtige sein. Alles in allem halte ich die Sandotter für eine wirklich brauchbare Terrarien-Giftschlange; speziell für Schulen usw., wo Giftschlangen im biologischen Unterricht demonstriert werden sollen, halte ich sie für die bestgeeignete; aber auch jedem Privat-Terrarienfreund, der sich mit den interessanten Giftschlangen beschäftigen will, kann ich sie aus eigener Erfahruug — die nötige Vorsicht vorausgesetzt - unbedingt VERE1NS'«*W#Y NACHRICHTEN Für den sachlichen Inhalt der Vereinsnachrichten lehnt die Schriftleitung jede Verantwortung ab. „Triton", Verein für Aquarien- und Terrarienkunde zu Berlin (E. V). Vereinslokal: Restaurant „Oertler", Karlstr. 27. Sitzung an jedem 2. und 4. Freitag im Monat. Briefadresse: F. Gehre, Friedenau b. Berlin, ßeckerstr. 2. Bericht über die 16. ordentliche Sitzung am Freitag, den 8. Februar 1907. In Abwesenheit unserer beiden Vorsitzenden eröffnet Herr Herold die Sitzung und begrüßt die zahlreich er- schienenen Gäste, darunter viele Damen. Es gelangen verschiedene geschäftliche Angelegenheiten zur Erledigung. Herr Lentz legt Kassenbericht ab für den Monat Januar. Die „Deutsche Gesellschaft für volkstümliche Natur- kunde" hat ihren Arbeitsplan für Monat Februar bekannt ge


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