Archive image from page 154 of Der Boden und die landwirthschaftlichen. Der Boden und die landwirthschaftlichen Verhältnisse des Preussischen Staates. derbodenunddiela02meituoft Year: 1868 XX. Die Gehöfte, Hofräume, Hausgärten und das ländliche Bauwesen. 135 Knechtsstube. â e ist der Flurraum, von welchem aus f die Mägdestube und d die sogenannte Spinde, allein zugänglich sind. Letztere dient als Wasch- und Spiilküche, enthält die Wasserpumpe und neben sich p den Milchkeller. â g der Heerd ist an die Scheidewand zwischen e und i vorgerückt, g ist eine gewöhnlich nur aus Back- stein


Archive image from page 154 of Der Boden und die landwirthschaftlichen. Der Boden und die landwirthschaftlichen Verhältnisse des Preussischen Staates. derbodenunddiela02meituoft Year: 1868 XX. Die Gehöfte, Hofräume, Hausgärten und das ländliche Bauwesen. 135 Knechtsstube. â e ist der Flurraum, von welchem aus f die Mägdestube und d die sogenannte Spinde, allein zugänglich sind. Letztere dient als Wasch- und Spiilküche, enthält die Wasserpumpe und neben sich p den Milchkeller. â g der Heerd ist an die Scheidewand zwischen e und i vorgerückt, g ist eine gewöhnlich nur aus Back- steinen, in neuster Zeit aber meist aus Eisen erbaute sogenannte Fournaise zum Kochen im Sommer. Darüber öfinet sich ein grosser Rauchfang zum Räuchern der Fleischvorräthe, sowie zur Bereitung des Brühfutters während der Räucherzeit, welches hier über offenem Holzfeuer kocht. Ist das Räuchern beendet, so wird das Futter in dem grossen Topf bei h gekocht, neben welchem eine tiefe umfangreiche mit Bohlen abge- deckte Grube zum Einsalzen des Grünfutters im Boden angebracht ist. ââ a li c bil- den die dem Hause quer vorliegenden zweistöckigen Wohnräume, a ist die Gesinde- stube, in welcher in der Scheidewand gegen h ein grosser Ofen mit Kochvorrichtungen steht, der im Winter zum Kochen ausreichend ist, und zugleich h die Wohnstube der Familie heizt, weil in dieser die Röhren des Ofens geführt sind, c ist ein Gast- zimmer. Im zweiten Stock sind die Schlafräume der Familie. â Ueber i ist der Heuspeicher, von ihm durch eine Brandmauer geschieden über e und d der Frucht- speicher. Für Federvieh bestehen kleine Verschlage in tn und /. Ihre Einrichtung wird so zweckmässig gefunden, dass noch in der neuesten Zeit 7io der alten eingerissenen Höfe wieder nach demselben Muster neu aufgebaut worden sind. Sie sind, wie die illustrirte Leipziger Zeitung, Jahrg. 1855 Nr. 634 S. 133 zeigt, auch im Klevischen landübl


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