Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz drlrabenhorstskr0601rabe Year: 1906 58 Geschlechtsorgane (Antheridien). und zeigen eine akropetale Entstehung. Sie bilden sich ferner nie aus der Scheitelzelle selbst, wohl aber aus Segmenten kurz hinter ihr. Soweit scheint der Entwicklungsgang einfach zu sein; in Wirk- lichkeit herrscht aber eine große Abwechselung, auf die hier durch einige Beispiele Averden sowohl Antheridien senkt und zwar da, hingewiesen werden soll. Bei den Ricciaceen wo trägliches Längen- und wie Archegonien in den Thalkis ver- er am di


Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz drlrabenhorstskr0601rabe Year: 1906 58 Geschlechtsorgane (Antheridien). und zeigen eine akropetale Entstehung. Sie bilden sich ferner nie aus der Scheitelzelle selbst, wohl aber aus Segmenten kurz hinter ihr. Soweit scheint der Entwicklungsgang einfach zu sein; in Wirk- lichkeit herrscht aber eine große Abwechselung, auf die hier durch einige Beispiele Averden sowohl Antheridien senkt und zwar da, hingewiesen werden soll. Bei den Ricciaceen wo trägliches Längen- und wie Archegonien in den Thalkis ver- er am dicksten ist. Durch dessen nach- Breitenwachstum werden sie auseinander gerückt. Die Anordnung zeigt jedoch keine Regelmäßigkeit. (Über Bicciocarpus siehe später.) Zu ihrem Schutz dient das umliegende Thallusgewebe selbst. Viel weniger einfach sind die Verhältnisse bei den höher entwickelten Marchantiaceen. Auch hier sind die Antheridien in Höhlungen des Thallus eingesenkt (vergl. Fig. 46), die nach außen durch einen engen Gang offen sind, jedoch kann der ganze Blütenstand (auch Inflores- cenz (Leitgeb) oder Rezeptakulum genannt) auf einem besonderen Träger emporgehoben sein. In diesem Falle ist dann gleichzeitig auch ein strahliger Bau des Blütenbodens bemerkbar. Im folgenden wollen wir die männliche Inflorescenz der verschiedenen Gattungen vergleichend betrachten und uns bei der Ausführung wiederum an Leit- geb s Untersuchungen halten. a. Einfache Antheridienstände. Bei Clevea und Sauteria finden sich die Antheridien noch zerstreut im mittleren Teil- des Thallus, genau wie bei den Ricciaceen. Schon eine höhere Stufe in der Entwickelung nehmen diejenigen Formen ein, bei denen die Anthe- ridien nicht zerstreut, sondern in Gruppen beisammen, oft zu wiederholten Malen hinter dem Scheitel auf dem Thallus stehen. Diesem Typus folgt Bicciocarjms und Cors'mia. Ferner gehören hierher die Plagioschasma-Arten sowie alle jene Marchan- tiaceen, bei denen kurz hinter der


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