. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. icht durch Erweiterung des Zahnbogenszum Ziel komme, die Entfernung von ein oder zwei Prämolarenoder auch des ersten Molaren. Stehen die Front zahne zu dichtgedrängt, und die Schneidezähne des Oberkiefers außerhalb oderinnerhalb des Zahnbogens, so soll man die letzteren vorstehendem Unterkiefer rät er, die Regulierung in einerSitzung zu beenden, d. h. die Zähne gewaltsam in ihre normaleStellung zu zwängen. Von bestehenden Methoden erwähnt erbesonders die von Patrick (L. V.) un


. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. icht durch Erweiterung des Zahnbogenszum Ziel komme, die Entfernung von ein oder zwei Prämolarenoder auch des ersten Molaren. Stehen die Front zahne zu dichtgedrängt, und die Schneidezähne des Oberkiefers außerhalb oderinnerhalb des Zahnbogens, so soll man die letzteren vorstehendem Unterkiefer rät er, die Regulierung in einerSitzung zu beenden, d. h. die Zähne gewaltsam in ihre normaleStellung zu zwängen. Von bestehenden Methoden erwähnt erbesonders die von Patrick (L. V.) und von Farrar. Er selbstverwandte zum Erweitern des Kiefers eine aus Pianodraht ge-fertigte Feder an (Fig. 379), die in einfachen Fällen mit Bändern Geschichte der Orthodontie. 399 an den Zähnen befestigt (Fig. 380), in schwierigen mit einerPlatte in Verbindung gebracht wird (Fig. 381). Diese ist schmalund dünn und trägt vorne in der Mittellinie einen kleinen Stift,um den die Drahtfeder spiralförmig dreimal gewunden und dannherabgebogen wird, so daß die beiden Enden in gleicher Ebene. Fig. 381. liegen und einen Halbkreis bilden. Der Federdruck wird einfachdurch Zusammenbiegen oder durch Auseinanderbiegen des Drah-tes verändert. Fig. 382 zeigteinen Apparat zum Raumschaf-fen, der aber wenig praktisch zunennen ist. Scheff8) (1887) teilte in sei-nem Lehrbuch die Stellungs-anomalien ein in A. Artikula-tions- und Stellungsanomalien derZahnreihen, und B. Stellungsanomalien einzelner Zähne. UnterA. beschreibt er den normalen Biß mit dem MühlreiterschenSchema. Als Stellungsanomalien der Zahnreihen führt er an:erstens das gerade Gebiß, zweitens das vorstehende Gebiß,drittens das offene Gebiß, viertens den schiefen Biß, fünftensden y-förmigen Kiefer, sechstens das Hundemaul. siebtens den


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