. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 45 Beiträge zur Entwickelungsgeschichte des Schädels von Halicore dugong Entl. 563 IV. Allgemeiner Theil. I. Stadium (Foetus II). Fig. Iâ14. Der Schädel des jüngsten vorliegenden Exemplares von 72 cm Rückenlänge ist selbstverständlich in der Ossification schon sehr weit vorgeschritten. Immerhin finden sich noch erhebliche Knorpelpartien in der Basal-, Occipital-, Otical- und Ethmoidalgegend, die wenigstens nothdürftig einen Sshluss auf das Chondrocranium zulassen. Auch das sogenannte häutige Cranium war jede


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 45 Beiträge zur Entwickelungsgeschichte des Schädels von Halicore dugong Entl. 563 IV. Allgemeiner Theil. I. Stadium (Foetus II). Fig. Iâ14. Der Schädel des jüngsten vorliegenden Exemplares von 72 cm Rückenlänge ist selbstverständlich in der Ossification schon sehr weit vorgeschritten. Immerhin finden sich noch erhebliche Knorpelpartien in der Basal-, Occipital-, Otical- und Ethmoidalgegend, die wenigstens nothdürftig einen Sshluss auf das Chondrocranium zulassen. Auch das sogenannte häutige Cranium war jedenfalls schon weit ossificirt, wenngleich sich darüber nichts Genaues sagen lässt, da ein grosser Theil des Schädeldaches und andere Schädeltheile fehlen. Diesbezüglich sei gleich bemerkt, dass fehlen: der rückwärtige Theil der Frontalia, die Parietalia, der obere Theil der Temporalia und des Occipitale, das Praesphenoid, der rückwärtige Theil des rechten Maxillare, Palatinum, Ethmoids, linkes Maxillare, Intermaxillare, Palatinum und Exethmoid. Bei dem mir vorliegenden jüngsten Schädel fehlt leider die Schuppe des Occipitale, so dass über die interessante Supraoccipitalzone nichts ausgesagt werden kann. Ein grosser Theil des Hinterhauptbeines ist noch knorpelig. Das knöcherne Basioccipitale (Fig. 2, 3, 5 Bo), an seiner schmälsten Stelle 9 mm breit, ist durch eine 4 mm breite Knorpelzone, Syn- chondrosis sphenooccipitalis ^Fig. 2, 3 Ssp), vom Sphenoid getrennt. Hier ist es auch am stärksten, um nach rückwärts gegen das Foramen magnum zu sich zu verjüngen. Die Seitenränder sind ab- gerundet, die Dorsalseite ist schwach ausgehöhlt, ein Dorsum sellae (Sella turcica) nicht ausgebildet. Nach rückwärts gabelt sich die Basis, um mit dem 4 mm breiten abgerundeten Ausschnitt an der Be- grenzung des Foramen magnum sich zu betheiligen, doch enden die kurzen, knöchernen Aeste etwa 3 mm von den Condylen. D


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