Archive image from page 350 of Einführung in die vergleichende Anatomie. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende einfhrungindie00wied Year: 1907 ( Zunge der Säuger. 319 zylindrischem Epithel (Eiweißdrüsen), bei der Fundusregion um Pepsin- drüsen mit Haupt- und Belegzellen, welche eine große Verbreitung besitzen und sich auch auf die Kardialzone ausdehnen können. Die Drüsen der Regio pylorica besitzen keine Haupt- und Belegzellen; sie gehören mehr zu den Schleimdrüsen). Bei Pflanzenfressern ist der Magen in der Regel voluminöser und komplizierter als bei Fleis
Archive image from page 350 of Einführung in die vergleichende Anatomie. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende einfhrungindie00wied Year: 1907 ( Zunge der Säuger. 319 zylindrischem Epithel (Eiweißdrüsen), bei der Fundusregion um Pepsin- drüsen mit Haupt- und Belegzellen, welche eine große Verbreitung besitzen und sich auch auf die Kardialzone ausdehnen können. Die Drüsen der Regio pylorica besitzen keine Haupt- und Belegzellen; sie gehören mehr zu den Schleimdrüsen). Bei Pflanzenfressern ist der Magen in der Regel voluminöser und komplizierter als bei Fleischfressern (Fig. 238, 239) und zer- fällt häufig in zwei oder mehr Unterabteilungen, Kammern oder Aus- Fig. 239. Magen des Schafes. (Aus A. Oppel. Nach Carus und Otto.) a Öso- phagus, b, c, d Unterabteilungen des Pansen, welche durch die Falten e und / voueinander algetrcunt werden, g Haube, h Schlundrinne, i Blätterniagen , k Öifnung, welche vom Blättermageu in den Labmagen (/, m) fülirt, n Valvula pylorica, o Duodenum. sackungen. Solche kann man bei Bradypus, manchen Nagern (Muriden) und beim Pferd in der Regio cardiaca und pylorica unter- scheiden, während bei herbivoren Beutlern und Ungulaten zahlreiche Zwischenstufen zwischen einfachen und außerordentlich komplizierten Magenformen existieren. Letzteres gilt in erster Linie für die typischen'Wiederkäu er. bei welchen (Fig. 239) der Magen in folgende vier Abteilungen zerfällt: Rumen oder Pansen, Reti- culum oder Haube, Ömasus oder Blättermagen und Abo- masus oder Labmagen. 1) Auf Grund der oben gegebenen Definition fehlt ein wahrer Mngen den Mono- tremen (Fig. 238 A). Der bisher als solcher bezeichnete weite Sack ist durchaus drüseu- los und allerorts von einem geschichteten Epilhelium ausgekleidet, ein Verhalten, das zweifellos sekundär, und zwar im Sinn einer Degeneration, aufzufassen ist. Unter den Eden- taten begegnet man einer ähnlichen Eigentümlichkeit bei Manis javanica.
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